onsdag, december 02, 2020

Nachrichten, 2. Dezember

Schweden - Politik
Auf Grund der schwierigen Arbeitssituation, die mit der Coronaepidemie in Schweden entstand, will die schwedische Regierung das Gesetz, das jungen Asylanten, die das Abitur machen und innerhalb von sechs Monaten nach dem Abitur einen Arbeitsvertrag erhalten, der über minderstens zwei Jahre läuft, eine permanente Aufenthaltsgenehmigung bietet, ändern und nur noch einen Arbeitsvertrag von einem Jahr fordern. Die Idee scheint nun daran zu scheitern dass die Mehrheit des Reichstags jede Änderung ablehnen will, in der Hoffnung dadurch mehr Immigranten in die Heimat zurückschicken zu können.

Schweden - Wirtschaft
Auch wenn sich mehrere Ärzte schwedischer Krankenhäuser dafür ausgesprochen haben während der Weihnachtszeit im Gedränge der Läden generell einen Mundschutz zu tragen, da sich das Covid-19 immer weiter ausbreitet, hat sich der schwedische Handel gegen das Tragen eines Schutzes ausgesprochen, da dieser nur in Frage käme wenn sich auch das schwedische Gesundheitsamt konkret dafür ausspreche. Aber natürlich stehe es jedem Kunden frei einen Mundschutz beim Einkauf zu tragen. Das Gesundheitsamt zeigt sich bisher wiederum wenig bereit das Tragen eines Mundschutzes zu fordern.

Schweden - Umwelt
Nach dem Branchenverband Svensk Vatten ist es dringend nötig das Abwasser besser von Rückständen an Medikamenten zu reinigen und gleichzeitig Diklofenak von frei verkäuflichen Medikamenten zu verbannen, da insbesondere Diklofenak extrem schwierig von Brauchwasser entfernt werden kann und bereits 25 Milligramm des Stoffes zwei Millionen Liter Wasser verunreinigen können, und aus diesem Grund bei einigen Gewässern des Landes die europäischen Grenzwerte an Diklofenak überschritten werden, was bereits zu gesundheitlichen Problemen führen kann, zumal man in Schweden sehr viel Oberflächenwasser für Trinkwasser verwandeln muss.

Schweden - Jagd
Da das Samendorf Girjas nach jahrelangen Prozessen das Recht erhielt über die Jagd und den Fischfang auf seinen Gebieten zu entscheiden, nicht mehr die schwedische Regierung, und daher nicht-samische Jäger von diesen Rechten ausschließen kann, hat sich das Kammerkollegium nun dazu entschieden diese Frage erneut aufzubringen, da diese juristische Entscheidung möglicherweise gegen die europäischen Verordnungen verstoße. Sollte Europa den Fall aufnehmen, so ist es möglich, dass das Samendorf Girjas erneut sämtliche Rechte über die historischen Gebiete verliert und selbst ausländische Jäger und Fischer wieder zulassen muss.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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