Schweden - Wirtschaft
Während Vattenfall im Januar in Schweden ein Kernkraftwerk abschalten will, hat das Unternehmen gleichzeitig einen Vertrag mit Estland unterzeichnet um dort kleinere Kernkraftwerke zu errichten, was auch eine Forderung der Moderaten in Schweden war. Die Kernkraftwerke im Estland sollen in etwa zehn Jahren einsatzbereit sei. Die schwedische Umweltministerin Isabella Lövin will die Entscheidung Vattenfalls nicht kommentieren, sondern verweist bei Fragen auf Wirtschaftsminister Ibrahim Baylan.
Schweden - Verkehr
Gestern übernahm die schwedische Eisenbahngesellschaft SJ den Betrieb der Öresundszüge, die bisher unter dänischer Regie waren, was dazu führen soll dass der Unterhalt der Züge verbessert wird, die Züge pünktlicher verkehren und gleichzeitig mehr Personal in den Zügen eingesetzt werden soll. Für die Kunden wird sich daher die Situation nur verbessern, da der Verkauf der Fahrscheine auf die gleiche Weise wie bisher erfolgen wird, der Komfort und die Qualität jedoch verbessert wird.
Schweden - Gesundheit
Ein Arzt in Lomma in Skåne (Schonen) hat sich, nach Informationen der Tageszeitung Sydsvenskan, entschieden 180 älteren Personen den Zugang zum Krankenhaus zu verweigern, da, seiner Meinung nach, dort nur eine begrenzte Menge an Personen aufgenommen werden konnte, die zudem auch überleben können. In der Tat kann in Schweden ein Arzt entscheiden ob eine kranke Person in der Intensivabteilung eine Chance hat zu überleben oder nicht, allerdings muss diese Entscheidung gemeinsam mit dem Patienten getroffen werden, was dieser Arzt für nicht notwendig hielt.
Schweden - Gesundheit
Auf Grund der hohen Belegung der Intensivabteilungen der schwedischen Krankenhäuser durch schwere Coviderkrankungen werden nun sämtliche Krankenhäuser Schwedens aufgefordert ihre Kapazität an Betten in den Intensivabteilungen auszudehnen, da man bald nicht mehr in der Lage sei schwer Kranke in andere Krankenhäuser zu schicken. Gegenwärtig gibt es in ganz Schweden 680 Betten in Intensivabteilungen, die voraussichtlich schon in den Tagen zwischen Weihnachten und Neujahr kaum noch ausreichen werden und man bedenken muss dass die Zahl der Kranken im Januar noch mehr ansteigt.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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