onsdag, september 02, 2020

Nachrichten, 2. September

Schweden - Politik
Die schwedische Arbeitsmarktministerin Eva Nordmark sieht es einerseits als sehr großes Problem dass in der Folge des Coronaausbruchs vor allem Jugendliche ohne Arbeitsplatz bleiben, also vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind. Andererseits gibt die Ministerin jedoch den arbeitslosen Jugendlichen auch einen großen Teil Eigenschuld, da diese, ihrer Meinung nach, aktiver nach einem Arbeitsplatz suchen müssen und sich parallel hierzu Spezialkenntnisse erwerben sollten, die bei den gewünschten Arbeitsplätzen nötig seien. Da Ausbildungen jedoch nicht kostenlos sind, stellt sich die Frage auf welche Weise arbeitslose Jugendliche sich dies Ausbildungen leisten können.

Schweden - Ausbildung
Der Ausbildungsausschuss Schwedens hat sich nun, nachdem die Liberalen nach langen Gesprächen ihren Standpunkt änderten, dazu entschieden die Hochschulprüfung im Herbst definitiv einzustellen, auch wenn dies für sehr viele Jugendliche zu Problemen führt, da sie dann auch im kommenden Semester kein Studium beginnen können, es gleichzeitig aber auch nahezu unmöglich ist vorübergehend eine Arbeitsstelle zu finden. Insgesamt hatten sich 22 schwedische Ämter gegen die Hochschulprüfung im Herbst ausgesprochen, da hierbei die Empfehlungen des Gesundheitsamts nicht einzuhalten seien.

Schweden - Umwelt
Nach den Aufzeichnungen des schwedischen Wetteramts SMHI war der vergangenen August der wärmste August dieses Jahrhunderts, da die Temperaturen im Schnitt über ein Grad höher waren als in den entsprechenden anderen Monaten des Jahrhunderts. Als Ursache hierfür nennt da Wetteramt die Tatsache, dass im August drei Wochen lang das Thermometer zwischen 25 und 30 Grad anzeigte. Die höchste Augusttemperatur des Jahres wurde mit 33,3 Grad in Lund gemessen,  die tiefste Temperatur des Monats lag indes am 28. August in Lappland, denn in Latnivaara ging das Thermometer an diesem Tag auf minus ein Grad.

Schweden - Kultur
Auch wenn das schwedische Filminstitut und die Regierung anstreben dass bei schwedischen Spielfilmen gleich viel Männern wie Frauen die Regie führen sollen, können Journalisten des öffentlich, rechtlichen Rundfunks, Sveriges Radio, belegen, dass bei den 21 Langfilmen, die im Herbst ins Kino kommen, nur vier weibliche Regisseure zu finden sind, das Ziel als bei weitem nicht erreicht wird. Selbst wenn man Regie und das Verfassen von Manuskripten zusammenrechnet, so sind an der Arbeit nur 43 Prozent an Frauen beteiligt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar