måndag, september 28, 2020

Nachrichten, 28. September

Schweden - Politik
Die Auswertung sämtlicher Meinungsumfragen des Wochenendes zeigen sehr deutlich dass die Parteien überwiegend eine stabile Lage haben, wenn man davon absieht dass die Sozialdemokraten weiterhin leicht nach unten gehen, während die Zentrumspartei um den gleichen Wert ansteigt. Bedrohlich für die Sozialdemokraten ist allerdings nicht nur der eigene Rückgang, sondern die Tatsache, dass die Grünen, eine Regierungspartei, an der Vier-Prozent-Schwelle steht, und eine stützende Partei, die Liberalen, sich schon seit Monaten nicht einmal mehr der Vier-Prozewnt-Schwelle nähert, sondern, im besten Fall, auf 3,5 Prozent der Wähler rechnen können.

Schweden - Kriminalität
Nach einer Analyse der schwedischen Nachrichtenagentur TT wächst in Schweden nicht nur die Menge der kriminellen Vereinigungen, sondern diese rekrutieren auch immer mehr Kinder im Alter von zehn bis 14 Jahren, was die Sozialämter des Landes bestätigen. In der Regel werden diese Kinder im sehr lukrativen Drogenhandel eingesetzt, da hier die Strafen sehr hoch sind, Kinder in diesem Alter jedoch nicht bestraft werden können. Nach dem Sozialamt sehen nur wenige Eltern die Warnzeichen bei ihren Kindern, die ganz plötzlich über mehr Geld verfügen als Gleichaltrige, Geld, das auch kein Taschengeld sein kann.

Schweden - Tourismus
Das schwedische Königshaus fordert, nach einem Zuschuss von zusätzlichen 30 Millionen Kronen, einen weiteren Zuschuss in Höhe von 50 Millionen Kronen für die verlorenen Eintrittsgelder durch Touristen. Zeitweise hatte das Königshaus sämtliche elf Schlösser auf Grund von Corona geschlossen, und später konnten nur vier davon geöffnet werden. Da die Besucher jedoch immer noch fehlen, und dadurch auch die Parkanlagen kaum noch unterhalten werden können, fordert das Königshaus nun dass die Regierung, also der Steuerzahler, für die verlorenen Einnahmen aufkommen solle.

Schweden - Gesundheit
Johan Carlson, der Direktor des schwedischen Gesundheitsamts, behauptet vor Journalisten des öffentlich, rechtlichen Rundfunks Schwedens, Sveriges Radio, dass eines der größten Probleme bei der Bekämpfung der Coronaepidemie am geringen Budget des Amtes lag, also die Regierung für das gesamte Problem und die vielen Toten verantwortlich sei. Alle Abteilungen des Gesundheitsamts hätten eine vorbildliche Arbeit geleistet, aber ohne das nötige Geld wären allen Verantwortlichen Grenzen gesetzt worden, was sich auch daran zeige dass in Schweden die Coronatests weitaus später in Gang kamen als in allen anderen Ländern.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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