Nachrichten, 17. Dezember

Schweden - Politik

Nach der jüngsten Meinungsumfrage des Instituts Novus verfügen Jimmie Åkesson, det Vorsitzende der Schwedendemokraten, gemeinsam mot Ebba Busch Thor, der Vorsitzenden der Christdemokraten über das höchste Vertrauen unter den schwedischen Wählern, während Stefan Löfven, Ministerpräsident, immer mehr Vertrauen verliert, denn nur noch 23 Prozent der Wähler schenken im mittlerweile ihr Vertrauen, was insbesondere damit zusammenhängt, dass er ständig Versprechen macht, die er nicht halten kann und, statt konstruktiv zu arbeiten, nur andere Politiker angreift.

Schweden - Politik

Nachdem es mittlerweile bereits rund 300.000 extrem arme Pensionäre in Schweden gibt, die sich kaum noch über Wasser halten können, aber dennoch weiterhin ihre Pension hoch versteuern müssen, könnte auch die Pensionsfrage ein großes Problem für die aktuelle Regierung werden, denn auch wenn Der sozialdemokratische Ministerpräsident Stefna Löfven höhere Pensionen verspricht, so wird er das Versprechen nicht einhalten können, da ihn Liberale und Zentrumspartei längst dazu gezwungen haben die Staatsgelder auf andere Weise einzusetzen, eine echte Reform jedoch extrem teuer wird, da Immer mehr Pensionäre unterhalb des Lebensminimums landen.

Schweden - Politik

Jonas Sjöstedt, der Vorsitzende der Linken Schwedens fordert in seiner diesjährigen Weihnachtsrede, dass alle Personen, die Sozialhilfe erhalten im Dezember 2000 Kronen zusätzlich erhalten, damit es auch dieser Personengruppe ermöglicht wird Weihnachtsgeschenke für ihre Angehörigen und Kinder zu kaufen, da die Sozialhilfe gegenwärtig nicht einmal dafür reicht auch die Zutaten für ein Weihnachtsessen zu erwerben. Sjöstedt steht mit dieser Forderung relativ einsam in der politischen Landschaft, da die anderen Parteien der Meinung sind, dass die Gelder anderweitig benötigt werden.

Schweden - Arbeitswelt

Nach den neuen Statistiken gehen die Gehälter zwischen Angestellten und Arbeitern in Schweden immer weiter auseinander, da alle Maßnahmen der Regierung nur die Gehälter von Angestellten verbessern. Innerhalb nur eines Jahres gingen die Gehälter von Arbeitern um knapp 1200 Kronen nach oben, die vonAngestellten jedoch um das Doppelte. Bei der Einberechnung der Inflationsrate bedeutet dies, dass ein Arbeitet innerhalb eines Jahres netto sogar einen Teil seiner vorherigen Einkunft verloren hat, und nur der Angestellte monatlich tatsächlich eine höhere Kaufkraft hat. Nach Meinung der Gewerkschaftsbunds LO muss sich diese Situation im kommenden Jahr deutlich ändern.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin