torsdag, oktober 04, 2018

Nachrichten, 4. Oktober 2018

Schweden - Politik
Bereits am ersten Tag seiner Sondierungsgespräche zeigt für Ulf Kristersson, Vorsitzender der Moderaten und selbst ernannter Kandidat zum Ministerpräsidenten seit Wahlkampfauftakt, der nun vom Regierungssprecher den Auftrag erhielt nach besten Chancen eine Regierung zu bilden, dass sein Rennen sehr schwierig wird, denn Sozialdemokraten und Grüne haben ihm bereits eine Absage erteilt, so dass nur noch die nationalistischen Sverigedemokraterna als Partner offen stehen, was indes zum Bruch der Allianz der bürgerlichen Parteien führen kann. Das größte Problem Kristerssons ist seine Selbstüberschätzung, da er nur eine Unterstützung bei anderen Parteien sucht, jedoch nichts geben will.

Schweden - Politik
Auch wenn im Moment noch Ulf Kristersson nach der Möglichkeit sucht eine Regierung in Schweden bilden zu können, öffnet sich Annie Lööf, die Vorsitzende der Zentrumspartei, einer neuen Konstellation und hält eine gemeinsame Regierung mit den Sozialdemokraten nicht mehr für ausgeschlossen, auch wenn sie bisher noch Ulf Kristersson als Ministerpräsidenten sieht. Die Sozialdemokraten sind jederzeit bereit mit der Zentrumspartei und den Liberalen gemeinsam zu regieren, allerdings unter der Voraussetzung, dass ein Sozialdemokrat an der Spitze des Landes steht.

Schweden - Umwelt
Nach einer Analyse von Journalisten des Sendung Uppdrag Granskning verlieren die Samendörfer jedes Jahr Einnahmen in Höhe von 100 Millionen Kronen, da Raubtiere weitaus mehr Tiere reißen als die Regierung in Stockholm entschieden hat, denn nach der Regierung dürfen Raubtiere maximal zehn Prozent der Elche reißen, was, nach Meinung der Politiker auch der Realität entsprechen dürfte. Die Samendörfer fordern nun die Regierung auf eine tatsächliche wissenschaftliche Bestandsaufnahme zu machen und den Schaden nicht mehr nur zu schätzen.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer Studie der schwedischen Internetstiftung IIS können 1,1 Millionen Schweden das digitale Angebot des Landes nicht nutzen, also mehr als zehn Prozent der gesamten Bevölkerung, und werden dadurch vom Informationsfluss und zahlreichen anderen Möglichkeiten ausgeschlossen. Bei knapp 600.000 Personen handelt es sich um eine Gruppe von Personen, die über 75 Jahre alt ist und ohne konkrete Ausbildung auch in Zukunft keinen Zugang zum Internet haben wird. Bei der restlichen Zahl liegt das Problem daran, dass sie Internet nur sehr selten benutzen, meist wenn es unumgänglich ist, und sie dadurch die Möglichkeiten, die sich ihnen bietet, gar nicht kennen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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