söndag, oktober 14, 2018

Nachrichten, 14. Oktober 2018

Schweden - Politik
Bereits heute könnte sich der Weg zur kommenden Regierung in Schweden zeigen, denn gestern teilten sowohl die Zentrumspartei, also auch die Liberalen, mit, dass sie eine reine Regierung der Moderaterna oder der Moderaterna zusammen mit den Christdemokraten nicht unterstützen werden, sondern eine blockübergreifende Regierung sehen. Ulf Kristersson erklärte anschließend, dass er bereits heute den Regierungssprecher zu einem Gespräch treffen werde, was im Grunde nur bedeuten kann, dass er das Rennen zum Ministerpräsidenten nun aufgibt, da er keine Chance mehr sieht eine Regierung bilden zu können.

Schweden - Politik
Der schwedische Noch-Justizminister Morgan Johansson teilte bereits gestern mit, dass Schweden sich darauf vorbereite die Grenzkontrollen weiterhin aufrecht zu halten. Johansson wählte bei seiner Erklärung gegenüber Europa dennoch eine etwas zweideutige Aussage, denn er schrieb, dass zwar das Ziel Schwedens feststehe, eine Entscheidung über die Fortführung der Grenzkontrollen jedoch nur von Seiten der kommenden Regierung kommen könne. Dies ist indes nur möglich wenn die kommende Regierung noch einige Tage vor dem 11. November gebildet wird.

Schweden - Wirtschaft
Im Vergleich zum vergangenen Jahr ging in Schweden 2018 der Export von gebrauchten Diesel-Fahrzeugen bisher um 60 Prozent nach oben. Die Abnehmer befinden sich vor allem in Finnland, Polen und Estland. Dies erklärt sich vor allem dadurch, dass es in Schweden immer schwieriger und teurer wird mit Dieselfahrzeugen zu fahren und die schwache Krone den Import in anderen Ländern sehr günstig macht. Hinzu kommt, dass Finnland ein neues Gesetz schuf, das vielen Bürgern den Kauf von neuen Diesel-Fahrzeugen unmöglich macht, während man in Estland und Polen lediglich von der schwachen Krone profitiert und Diesel-Fahrzeuge weiterhin keine Fahrverbote zu erwarten haben.

Schweden - Arbeitswelt
Da es in Schweden immer schwieriger wird die Forderungen von Arbeitgebern mit den Fähigkeiten der Arbeitnehmer zu vereinen, fordert nun das Arbeitsamt im Jämtland, als erstes Schwedens, die Arbeitgeber auf ihre Forderungen hinsichtlich Qualifikation und Arbeitserfahrung etwas herunterzuschrauben, denn nicht jeder Arbeitssuchende könne eine lange Ausbildung und zusätzlich fünf Jahre Berufserfahrung mitbringen um erstmals eine Arbeitsstelle in einem Mangelberuf aufzunehmen. In mehreren Bereichen ist es den Arbeitsämtern gegenwärtig kaum noch möglich Fachkräfte zu vermitteln, da die Ansprüche der Arbeitgeber extrem hoch sind.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.



Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar