fredag, december 22, 2017

Nachrichten, 22. Dezember 2017

Schweden - Politik
Kultusminister Gustav Fridolin will, in der Folge des #MeToo-Erfolgs und des neuen Sexualstrafrechts, diese Frage auch mehr in die Schulen des Landes bringen und das Schulamt dazu bewegen im Rahmen der bisherigen Sexualerziehung die Fragen zur sogenannten Ehrenkultur und der freien Bestimmung über seinen Körper in den Lehrplan bringen, auch wenn dies mehr eine politisch motivierte Aktion ist, da die Ehrenkultur nicht ohne Einwirkung auf die Eltern gelöst werden kann und das neue Sexualstrafrecht lediglich die Argumente der Vergewaltiger vor Gericht ändern wird, ohne jedoch den betroffenen Frauen tatsächlich eine Hilfe zu bieten.

Schweden - Politik/Sport
Um die sportliche Aktivität in Schweden zu fördern, da Sport die Konzentrationsfähigkeit fördern soll, bauen die schwedischen Gemeinden in den letzten Jahren immer mehr große Sportstadien, allerdings sehen die Gewinne weniger im steigenden Konzentrationsvermögen, sondern bei den Besuchern von Fußball- und Eishockeyveranstaltungen. Kaum ein Zentrum wurde für den Pferdesport oder die Leichtathletik geschaffen, obwohl diese Sportarten auch von Jugendlichen ausgeübt werden können. Ein Extrem leistete sich dabei Södertälje, da man dort ein Stadion für Hockey und Fußball schuf, obwohl die Gemeinde nicht einmal eine Mannschaft hat, die die oberste Kategorie erreichte.

Schweden - Gesundheit
Offiziell starben im vergangenen Jahr in Schweden elf Personen an Loperamid, einem Wirkstoff, der in frei verkäuflichen Arzneimitteln gegen Durchfall enthalten ist und als einer der wichtigsten Wirkstoffe weltweit in diesem Bereich gilt. Leporamid gehört zwar zu den Opiaten, birgt jedoch, bei korrekter Einnahme und Beachtung der Wechselwirkungen, keinerlei Gefahr. Dass in Schweden jedes Jahr mehr Personen an diesem Präparat sterben, liegt, nach führenden Ärzten, daran, dass die schwedische Bevölkerung freie Arzneimittel immer mehr als absolut ungefährlich betrachtet und daher zur Überdosierung greift, was wiederum zu ernsthaften Herzproblemen führen kann.

Schweden - Wirtschaft/Postverteilung
Obwohl in diesem Jahr bereits knapp 20.000 Pakete, die das staatliche Unternehmen Postnord verteilen sollte, verschwunden sind, zeigt sich die Leitung des Unternehmens zuversichtlich und sieht dabei kein Problem, da die meisten verlorenen Sendungen wohl bis Weihnachten dennoch noch ankommen werden. Die Direktion sieht auch kein Problem an der Gesamtorganisation des Unternehmens, sondern man spricht von Sortiermaschinen, die plötzlich nicht mehr funktionieren, einem verstärkten Paketaufkommen und von Paketaufklebern, die sich von den Paketen lösen und daher die Zustellung unmöglich machen. Es ist kaum erstaunlich, dass die Kunden nicht die Meinung Postnords teilen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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