måndag, december 18, 2017

Nachrichten, 18. Dezember 2017

Schweden - Politik
Bereits im Sommer wurde ein Untersuchungsausschuss eingesetzt, der die Probleme mit dem IT-Skandal, bei dem sensible schwedische Daten ungesichert in anderen Ländern gelagert wurden, aufklären sollte, wobei der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven dabei eine absolute Offenheit der Angelegenheit versprach. Dennoch ist es den Journalisten der Dagens Nyheter bis heute nicht gelungen irgendwelche Informationen zu erhalten und sie können nicht einmal herausfinden welche Personen für die Untersuchung der Affäre eingesetzt wurden. Dieses Verfahren lässt insbesondere die Opposition spekulieren, ob die Regierung und die Regierungskanzlei nicht wichtige Informationen geheim halten wollen und nicht an einer Aufklärung interessiert sind.

Schweden - Politik
Wie das schwedische Staatsfernsehen SVT aufdecken konnte, wurden vom Unternehmen Dialect nicht nur sehr viele kleinere Unternehmen älterer Personen betrogen, sondern die Regierung machte es, mit einer Unterstützung von fünf Millionen Kronen, sogar möglich dass das Unternehmen erneut aktiv werden kann, und dies, obwohl die Dachgesellschaft, die von Dialect bedeutende Summen erhalten hatte, keinerlei Unterstützung zur Weiterführung der Firma zur Verfügung stellt, eine Rekonstruktion also als sehr zweifelhaft empfindet. Die Gelder der Regierung wurden für die ausstehenden Gehaltszahlungen angewendet und sollen, nach Aussagen des Geschäftsführers von Dialect, zu einem späteren, nicht definierten Zeitpunkt, zurückbezahlt werden.

Schweden - Recht
Während einer Pressekonferenz gab Staatsminister Stefan Löfven gestern die Änderung des neuen Sexualstrafrechts bekannt, wobei er als das größte Ergebnis betonte, dass nun vor jedem Sexualverkehr eindeutig eine Zustimmung des Sexpartners vorhanden sein muss. Juristen sehen diese Änderung jedoch vor allem als populistische Maßnahme, die in der Tat kaum eine Änderung mit sich bringen wird, da von den Betroffenen auch in Zukunft Beweise gefordert werden, die kaum zu erbringen sind. Juristen sehen daher das Gesetz nur als einen ersten Schritt in die richtige Richtung, warnen die Betroffenen von Übergriffen jedoch vor den Hoffnungen auf eine tatsächliche Änderung.

Schweden - Ernährung
Eine Analyse, die im Auftrag des schwedischen Staatsfunks Sveriges Radio erstellt wurde, zeigt, dass von 15 verschiedenen untersuchten Sorten an schwedischen Pfefferkuchen nur eine einzige mit Butter zubereitet wurde und in acht Sorten Palmöl mit verwendet wurde. Bei sechs Sorten wurde dann Kokosfett und Rapsöl verwendet. Bei drei untersuchten Sorten wurde Palmöl verwendet, das über keinerlei Zertifikat verfügt und daher nicht verwendet werden sollte, da die entsprechenden Plantagen bedeutend für das Abholzen des Regenwalds verantwortlich sind.

Schweden - Umwelt
Das Landschaftstier Skånes (Schonen), der Rothirsch, wird in der eigenen Landschaft immer weniger als Symbol gesehen, da sich die Tiere immer stärker vermehren und dadurch bereits enorme Schäden in den Wäldern anrichten. Viele Forstwirte haben es bereits ganz aufgegeben noch Rottannen anzupflanzen, da diese nahezu ohne Ausnahme von Rothirschen verzehrt oder stark beschädigt werden. Selbst junge Pflanzungen von Edellaubbäumen fallen den mächtigen Tieren immer häufiger zum Opfer. Die Forstwirte der südschwedischen Region fordern die Regierung daher auf für eine an angemessene Jagd zu sorgen, so dass das Nahrungsangebot und die Menge der Rothirsche wieder im Gleichgewicht stehen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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