måndag, november 28, 2016

Nachrichten, 28. November 2016

Schweden - Ausbildung
Während einer Konferenz in Stockholm gab der PISA-Chef Andres Schlüter dem schwedischen Schulsystem Schuld am sich verschlechternden Abscheiden der Schüler des Landes beim PISA-Vergleich. Nach Schlüter kann ein Schulsystem in dem hunderte von verschiedene Schulsystemen parallel existieren und Lehrer mit Papierarbeit überhäuft werden, die Leistung der Schüler nicht verbessern. Schlüter betonte dass es wichtig sei in Schweden eine nationale Einheit im Schulsystem zu schaffen in dem Lehrer und Direktoren sich wirklich für den Unterricht einsetzen können und wo in allen Schulen gleiche Leistungen gefordert werden.

Schweden - Gesundheit
Mediziner des Karolinska Instituts und der Sahlgrenska Akademien gingen in einem Debattenartikel in den Dagens Nyheter mit der Aussage an die Öffentlichkeit dass jeder Alkoholkonsum, mag er noch so gering sein, die Entwicklung von zahlreichen Krebsarten fördert. Nach den Forschern gibt es keinen Alkohol, der nicht mit der Entwicklung von Krebs in Verbindung gebracht werden kann, denn in 30 Prozent aller Krebsfälle sei, nach den Forschern, eine Verbindung zu Alkohl gefunden werden, was auch teilweise erklären könne dass die Todesfälle bei alhoholbedingten Krebsfällen von 2001 bis heute um 7,3 Prozent anstiegen. Die Forscher sind daher der Meinung dass die Alkoholpolitik in Schweden noch deutlich verschärft werden muss.

Schweden - Recht
Obwohl Schweden bereits mehrmals vom Kinderrechtskomitee der UN dafür kritisiert wurde Jugendliche nach Straftaten in Gefängniszellen zu stecken, hat sich die Situation kaum geändert, denn zwischen Mitte 2015 und Mitte 2016 hat die Polizei erneut 2700 Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren in Arrest genommen der jenem von Erwachsenen entspricht, was der Ombudsmann für Kinder als Katastrophe bezeichnet, da dies die Jugendlichen traumatisiere. Nach dem Ombudsmann liegt die Zahl der eingesperrten Jugendlichen zu hoch, aber auch bei jenen Jugendlichen bei denen es keine andere Lösung als die Zelle gibt, muss die Freiheitsberaubung dem Alter der Jugendlichen angepasst werden.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer Umfrage der Abendzeitung Expressen ist die Mehrheit der Flüchtlinge mit ihrer aktuellen Wohnsituation zufrieden, aber nahezu alle sehen sich auf Grund der extrem langen Wartezeiten der Bearbeitung ihrer Asylanträge dem Stress ausgesetzt. 84 Prozent der
befragten Flüchtlinge wollten in Schweden bleiben, auch wenn nur die Hälfte unter ihnen daran glaubt, dass ihr Asylantrag genehmigt wird. Während 13 Prozent der Iraner und elf Prozent der Syrer dem Expressen gegenüber antworteten in die Heimat zurückkehren zu wollen, gab es unter den Flüchtlingen aus Somalia nicht einen der in die Heimat zurück wollte. 37 Prozent der Flüchtlingen gaben an dass sie mit dem Geld, das sie vom Migrationsamt erhalten nicht auskommen, wobei viele unter ihnen wünschen arbeiten zu können.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Mit Stena Line nach Schweden

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