måndag, april 20, 2015

Nachrichten, 20. April 2015

Schweden - Politik
Erik Ullenhag, parlamentarischer Führer der schwedischen Volkspartei, fordert, dass Schweden Geld für die Gemeinden zur Verfügung stellt aus denen die Bettler auf den schwedischen Straßen kommen, da dadurch die Bettelei landesweit reduziert werde und den Armen vor Ort geholfen werden kann. Nach Ullenhag führt die gegenwärtige Politik des Landes lediglich dazu, dass immer mehr Bettler in Schweden ihr Glück suchen. Ullenhag vergisst dabei jedoch, dass Europa bereits immense Summen für diese Zwecke bereitstellt, die jedoch vom Staat Rumänien kaum abgerufen werden, da man dort die Roma am liebsten loswerden will.

Schweden - Politik
Nach den neuesten Zahlen des Meinungsforschungsinstituts Sifo haben die Sozialdemokraten seit der letzten Auswertung 2,4 Prozent ihrer Wähler verloren, während die Grünen 2,3 Prozent hinzugewonnen haben. Nach Meinung vieler schwedischer Politikwissenschaftlern führt dies darauf zurück, dass die Wähler den Sozialdemokraten ihre gebrochenen Wahlversprechen übel nehmen und daher, als einzige Alternative, zu den Grünen wechseln. Die Sverigedemokraterna können sich auch nach der letzten Auswertung als drittgrößte Partei Schwedens behaupten.

Schweden - Politik
Immer mehr moderate Politiker Skånes fordern ein unmittelbares Ende des sogenannten Dezemberabkommens, da dies, in ihren Augen, dazu führt, dass die Partei massiv Wähler verlieren wird, da dieses Abkommen ein Freibrief für die aktuelle Regierung ist jede nur denkbare Reform durchzuführen und die Glaubwürdigkeit der Moderaterna untergräbt. Sicher bedeutet das Dezemberabkommen auch, dass bei der kommenden Wahlperiode eventuell die Moderaten auf die gleiche Weise regieren können, aber es besteht das Risiko, dass sie wegen des Vertrauensverlusts nie in diese Situation versetzt werden. Nach den Moderaten Skånes können die Schwedendemokraten auch anderweitig vom politischen Einfluss ausgeschlossen werden, zum Beispiel durch eine teilweise blockübergreifende Politik.

Schweden - Politik
Da die steigende Anzahl an Krankschreibungen geradezu eine Zeitbombe in Schweden ausmacht, die dazu führte, dass die Regierung bereits dieses Jahr das Budget um 2,5 Milliarden Kronen aufstocken muss damit die Zahlungen geleistet werden können und im kommenden Jahr voraussichtlich zehn Milliarden Kronen zusätzlich notwendig sein werden, appelliert Sozialversicherungsministerin Annika Strandhäll nun an die Unternehmer und die Gewerkschaften am Betriebsklima zu arbeiten, da immer mehr Krankschreibungen auf hohen Stress mit folgenden Depressionen zurückzuführen sind, also auf Probleme, die nur die Unternehmer innerbetrieblich lösen können.

Schweden - Wirtschaft
Während deutsche Automobilhersteller ihre Marktanteile in China weiterhin ausbauen können, zeigen die Zahlen des chinesisch-schwedischen Unternehmens Volvo den umgekehrten Trend. Die Ursache ist vor allem darin zu suchen, dass Volvo weiterhin an klassischen Modellen arbeitet und nicht bereit ist seine Fahrzeuge dem chinesischen Mark und der dortigen Nachfrage anzupassen. Da für Volvo China mittlerweile der wichtigste Markt ist, könnte die mangelnde Flexibilität des Unternehmens sich bald als bedeutendes Hindernis herausstellen, auch wenn das Sicherheitsniveau Volvos in vielen Punkten die Konkurrenz schlägt.

Schweden - Immobilien/Gesellschaft
Nach einer Umfrage von Journalisten des Staatsfernsehens SVT sind 65 Prozent der 20 größten schwedischen Gemeinden nicht an Modulhäusern, sprich Containern, interessiert mit denen kurzfristig die Wohnungsnot von Asylanten abgebaut werden kann und nur 25 Prozent der Gemeinden stehen dieser Wohnlösung offen, darunter Göteborg. Im Gegensatz zu den Gemeinden sind private Anbieter von Unterkünften an dieser Lösung extrem interessiert, da sie auf diese Weise weitaus höhere Gewinne als bisher machen könnten, selbst wenn die Erscheinung eher ein Ghetto-Lagermilieu schafft.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.


Copyright: Herbert Kårlin

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