Nachrichten, 25. August

Schweden - Politik
Um die Verteidigung Schwedens der aktuellen Weltsituation anzupassen, schlagen die Liberalen Schwedens nun vor dass alle schwedischen Jugendliche mit 18 Jahren einen dreimonatigen Grundwehrdienst zu machen haben, da dies mögliche Angreifer bereits abschrecken könne. Nahezu alle Parteien Schwedens, inklusive der Sozialdemokraten, wollen die Anzahl der Wehrpflichtigen erhöhen, auch wenn keine unter ihnen einen so weitgehenden  Schritt gehen will. Als Anlass hierfür sieht man in Schweden vor allem die Gefahr aus Russland, auch wenn hier die Gefahr vor allem von Missiles ausgehen dürfte.

Schweden - Politik
Nach Per Bolund, einem der beiden Vorsitzenden der Grünen Schwedens, ist der der Ausbau der Kernkraft keine Lösung um die Stromreise zu senken, wobei die Kernkraft, bei der aktuellen Weltlage, auch keine Sicherheit bieten können, sondern ein Land sogar verletzlich machen kann, eine Aussage, die auch die amerikanische Regierung unterstützt. Allerdings will auch Bolund die vorhandenen Kernkraftwerke weiter in Betrieb lassen, jedoch verstärkt auf alternative Energien zuarbeiten.

Schweden - Politik
Nach den aktuellen Statistiken wurde im Raum Stockholm rund jeder dritte Antrag der Gemeinden auf Überwachungskameras abgelehnt, da das Amt für Integritätsschutz der Meinung war dass die Kriminalität in den entsprechenden Gebieten diesen Schritt nicht gerechtfertigte. Die Gemeinde Huddinge ist der Meinung dass das Amt der Meinung sei dass ein Maximum an Straftaten in einem Gebiet geschehen müssen bevor eine Zustimmung erfolgt und die vorsorgliche Verbrechensbekämpfung als überflüssig betrachtet werde.

Schweden - Politik/Wirtschaft
Um mehrere amerikanische Unternehmen, unter anderem Amazon, Facebook und Google, nach Schweden zu locken um dort stromschluckende Serverhallen zu bauen, bot die Regierung den Unternehmen bedeutende Steuerermäßigungen hinsichtlich der Stromsteuer an. Nach einer Analyse des Svenska Dagladet bezahlen die Technikgiganten pro Kilowattstunde nur 0,6 Öre an Steuer während der durchschnittliche schwedische Haushalt hierfür 35,6 Öre bezahlt. Allerdings werden die Steuerersparnisse bei weitem nicht durch die versprochenen Arbeitsplätze ausgeglichen, denn in einer Serverhalle in Luleå hat einer der Giganten gerade einmal 76 Personen angestellt.

Schweden - Wirtschaft
Nach der Konjunkturvoraussage der Wirtschaftsexperten der Swedbank werden die Rezession und die sinkenden Immobilienreise noch über längere Zeit fortsetzen, was einerseits bedeutet dass sich das Wachstum der schwedischen Wirtschaft weitere zwei Jahre sehr bescheiden sein wird, aber auch die Inflation im gleichen Schritt fortsetzen werde. Die Bevölkerung des Landes wird sich daher auf eine weiterhin sinkende Kaufkraft einstellen müssen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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