fredag, maj 13, 2022

Nachrichten, 13. Mai

Schweden - Wirtschaft

Nach dem Chefökonom Robert Boije der Bank SBAB müssen Immobilierbesitzer damit rechnen dass sie schon in wenigen Jahren doppelt so hohe Zinsen auf ihre Immobilienkredite tragen müssen wie heute, da die Inflation in Schweden auch während der kommenden Monate überdurchschnittlich ansteigen werde, was sich letztendlich auch auf die Zinsen auswirken muss. Da schon jetzt sehr viele Kreditnehmer, unter anderem wegen dem sehr teuren Strom, an der Grenze ihrer Möglichkeiten angekommen sind, kann diese Entwicklung für einen Teil davon in einer Katastrophe enden.


Schweden - Wirtschaft

Nach den neuen Zahlen des Statistischen Amts Schwedens lag die Inflationsrate im April bei 6,4 Prozent, lag also sogar noch über den Prognosen, und auch höher als im März, als die Inflation bereits 6,1 Prozent erreicht hatte. Seit 30 Jahren konnte man in Schweden keine so hohe Inflationsrate mehr verzeichnen, was sich für Geringverdiener, Personen mit einer geringen Rente und alleinerziehende Frauen zu extremen Einschränkungen führen muss, die jedoch von keiner Seite ausgeglichen werden soll. Gegen Ende des Jahres rechnet man in Schweden bereits mit einem Leitzins von 1,5 Prozent.


Schweden - Arbeitswelt

Nach den Zahlen des schwedischen Arbeitsamts ist die Arbeitslosigkeit Des Landes weiterhin rückläufig, da gegenwärtig nur noch 345.000 Schweden als arbeitslos gemeldet sind, was einer Arbeitslosigkeit von 6,8 Prozent entspricht, also um 1,4 Prozent unter jeder des vorhergehenden Monats liegt. Allerdings wirkt sich diese Erholung des Arbeitsmarkts bisher nicht auf Langzeitsarbeitslose aus, denn bei dieser Personengruppe kann man bisher keinerlei Verbesserung feststellen.


Schweden - Fischfang

Auf einem Foto des schwedischen Küstenschutzes kann man deutlich sehen dass ein Fischkutter beim Trawlen rund zwei Tonnen Dornhai mit in einem Netz hatte, eine Haiarten, die vom Aussterben bedroht ist und daher auf der Roten Liste zu finden ist. Auch wenn diese Fische wieder ins Wasser geworfen wurden, da sie nicht verkauft werden dürfen, waren zu dieser Zeit die Mehrheit der gefangenen Dornhaie bereits tot. Berufsfischer wollen keine Gerätschat benutzen, die das Fangen des Hais nahezu ausschließt, da sie dann auch sehr große Dorsche nicht mehr im Netz haben.


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