torsdag, augusti 12, 2021

Nachrichten, 12. August

Schweden - Politik
Der Tagessatz für Asylanten wurde in Schweden seit 27 Jahren nicht mehr an den aktuellen Preisindex angepasst, was dazu führt dass mittlerweile sehr viele Asylanten, denen es noch nicht gelungen ist einen festen Arbeitsplatz zu finden, ihre Familie nicht mehr ernähren können, in der Regel also Kleidung bei Hilfsorganisationen suchen müssen, aber auch immer häufiger dort um Nahrung bitten müssen. Die Sozialdemokraten zeigen sich wenig geneigt dazu den Tagessatz zu erhöhen, auch wenn der Regierungspartner, die Grünen, immer mehr darauf drängt.

Schweden - Landwirtschaft
Auf Grund der anhaltenden Trockenheit im Sommer zeigt sich nun dass das Getreide in großen Teilen Schwedens nicht die sonst übliche Qualität aufweist und daher nicht für die industrielle Herstellung von Brot geeignet ist. Teilweise muss nun ein Drittel des Weizens, der für Brot gedacht war, als Tierfutter verwendet werden. Es ist daher zu erwarten dass die Brotpreise in Schweden bereits in wenigen Wochen erneut ansteigen werden. Eine gute Weizenernte ist in Schweden vom Wetter im Juni abhängig, der sich dieses Jahr durch extrem wenig Regen auszeichnete, jedoch ein große Hitze aufwies.

Schweden - Tourismus
Nachdem der Bergtourismus in Schweden während der letzten Jahre immer mehr anstieg und nun auch die schwedische Bevölkerung von Bergwanderungen angezogen wird, hat man nun seit Monaten am sogenannten Lapplandsleden gearbeitet, der der bekannten Kungsleden im nördlichsten Teil Schwedens um rund 160 Kilometer verlängern wird. Dieser neue Wanderpfad soll bereits im Herbst des Jahres eingeweiht werden und führt von Hemavan bis Borgafjäll. Der Wanderweg ist so angelegt dass er die Rentierhaltung nicht beeinträchtigt.

Schweden - Kultur
Die Coronapandemie brachte dem schwedischen Buchhandel einen unerwarteten Aufschwung, Auch wenn bereits im Jahr 2020 der Verkauf von Büchern leicht nach oben ging, zeigen die aktuellen Zahlen dass der Aufstieg bereits in den ersten sechs Monaten des Jahres 10,2 Prozent ausmachte. Allerdings ist dabei zu bedenken dass der Buchverkauf in Läden in dieser Zeit um rund acht Prozent zurückging, der Aufschwung also überwiegend im E-Handel zu suchen ist, auch auch hier handelt es sich insbesondere um Audiobücher und um e-Books.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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