torsdag, november 19, 2015

Nachrichten, 19. November 2015

Schweden - Terrorismus
Nachdem in der vergangenen Woche ernstzunehmende terroristische Drohungen in Schweden eingingen, hat die schwedische Sicherheitspolizei gestern das Terrorismusrisiko von Stufe 3 auf Stufe 4 (von 5) erhöht, was bedeutet, dass nun alle entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen eingeleitet werden und die verschiedensten Sondereinheiten der Polizeistärke zusammenarbeiten. Eine Delegation der Sicherheitspolizei ist gegenwärtig in Paris um auch eine internationale Zusammenarbeit in die Wege zu leiten.

Schweden - Kriminalität
Nach dem Rat für vorbeugende Verbrechensbekämpfung Brå haben sich Verbrechen bei den Waffen benutzt werden während der letzten acht Jahre um 20 Prozent erhöht, was bedeutet, dass im vergangenen Jahr bei 365 von der Polizei behandelte Verbrechen scharf geschossen wurde. Nahezu alle Verbrechen bei denen Schusswaffen zum Einsatz kommen, geschehen in größeren Städten, insbesondere der drei schwedischen Großstädten Stockholm, Göteborg und Malmö.

Schweden - Gesundheit

Wie die Wochenzeitung Dagens Medicin schreibt, stehen Medizinwissenschaftler und Ärzte Schwedens einem sogenannten Erkältungsspray, das in den stattlichen Apotheken verkauft wird um eine Erkältung zu verkürzen, sehr kritische gegenüber, da es keinerlei wissenschaftliche Studie gibt die diese Werbeaussage des Sprays bestätigt. Da jedoch Erkältungen in Schweden die häufigsten Winterkrankheiten sind, greift die Bevölkerung nach jedem Mittel, das ihnen Linderung oder eine Verkürzung der Krankheit verspricht.

Schweden - Umwelt
Nach einer Analyse der staatlichen Nachrichtenanstalt Ekot haben knapp 95 Prozent aller schwedischen Gemeinden und Regionen Geld in Ölgesellschaften investiert, obwohl sie nach ihrer eigenen Policy aktiv darauf zuarbeiten dass die Anwendung von Öl, Kohle und Gas reduziert wird. Kaum eine der Gemeinden des Landes achten auf den Zusammenhang zwischen öffentlicher Investition und dem eigenen, offiziellen Bestreben das Klima zu verbessern und eine umweltfreundliche Politik zu betreiben.

Schweden - Umwelt
Das schwedische Amt für Gewässerschutz (Havs- och vattenmyndigheter) will 3,5 Millionen Kronen in eine Werbeaktion investieren, die dazu führen soll, dass Besitzer von Freizeitbooten statt den giftigen Farben, die negativ auf die Flora und Faune der Gewässer wirken, umweltfreundliche Farben zum Bootsschutz verwenden. Das Amt hofft mit dieser Aktion bis 2017 etwa 100.000 Bootsbesitzer erreichen zu können und auf die Umweltgefahr der Giftfarben aufmerksam machen zu können. Gegenwärtig benutzt nur eine verschwindende Minderheit umweltfreundliche Farben zum Bootsschutz.

Schweden - Umwelt
Nach der Umweltorganisation ICCT verbrennt die skandinavische Fluggesellschaft SAS bei Flügen zwischen Europa und den USA und Kanada über 40 Prozent mehr Treibstoff pro Passagierkilometer als der norwegische Konkurrent Norvegian und schneidet unter den 20 größten Fluggesellschaften mit regelmäßigem interkontinentalem Flugverkehr am schlechtesten ab, gilt also als der größte Umweltsünder unter ihnen. Die Ursache für diese enormen Unterschiede des Treibstoffverbrauchs hat ICCT nicht untersucht.

Schweden - Media
Mehrere Führungspersonen der schwedischen Medienlandschaft haben sich an die Politiker des Landes gewandt um diese davon zu überzeugen ein von Europa geplantes Mediengesetz zu stoppen, das jede untersuchende Journalistik bei Großunternehmen verhindern würde, da die Unternehmen dann Medien wegen Industriespionage oder der Aufdeckung von Firmengeheimnissen verklagen könnten wenn diese Problem der Unternehmen aufdecken, zum Beispiel die Täuschungstechnik von Volkswagen.

Schweden - Gesellschaft
Nach Aussagen der schwedischen Polizei entziehen sich immer noch sehr viele Flüchtlinge, die in Malmö ankommen und per Bus direkt zum Ausländeramt transportiert werden, der Registrierung als Asylsuchende in Schweden und benutzen Notausgänge oder klettern über Zäune um Schweden als Transitland nach Norwegen oder Finnland benutzen zu können. Ohne weitaus mehr Polizisten im Einsatz ist dieses Problem auch nicht zu beseitigen, da Flüchtlinge immer schubweise antransportiert werden und man nicht jeden unter ihnen permanent beaufsichtigen kann.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Mit Stena Line nach Schweden

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