måndag, november 09, 2015

Nachrichten, 9. November 2015

Schweden - Politik/Arbeitswelt
Die Grünen Schwedens wollen die Sozialdemokraten, ihren Partner in der aktuellen Regierung, davon überzeugen subventionierte, einfache Arbeitsplätze für Asylanten zu schaffen und die Liste der ebenfalls subventionierten haushaltsnahen Dienste noch mehr als geplant auszudehnen, eine Forderung, die bisher vor allem vom schwedischen Handel und der Industrie kam. Da diese Arbeiten schlecht entlohnt sind, bedeutet es natürlich nur ein neues Problem zu schaffen, da dadurch Asylanten im Alter nicht genügend Gelder in die Rentenkasse eingezahlt haben werden und auf Sozialhilfe angewiesen sein werden.

Schweden - Politik
Auch wenn sich Schweden immer als Vorreiter der Presse- und Meinungsfreiheit ausgibt, hat sich das Land bei einer Abstimmung im Europaparlament gegen diese Grundrechte ausgesprochen, denn während die Mehrheit der europäischen Länder dafür sind, dass Edward Snowdon in Europa Asyl bekommen soll, mit der Zusage nicht an die USA ausgeliefert zu werden, will Schweden, das Land in das Snowdon am liebsten ginge, nichts von dieser Lösung wissen und bevorzugt eine USA-nahe Politik. Wie bereits bei Julien Assange, so will Schweden auch Snowdon keine schriftliche Garantie für eine Nicht-Auslieferung bieten, zeigt sich aber auch in der Frage nach Asyl zurückhaltend.

Schweden - Ernährung
Auch wenn die schwedische Bevölkerung zu den Rekord-Fleischessern Europas gehört, zeigt eine Meinungsumfrage des Instituts Sifo, die im Auftrag des Lebensmittelgiganten Axfood durchgeführt wurde, dass jeder dritte Schwede zu den „Flexitariern“ gehören, die mehrmals die Woche rein vegetarisch essen. Axfood hatte an den Verkaufszahlen bereits festgestellt, dass sich der Verkauf von vegetarischen Produkten während des letzten Jahres verdoppelte. Schweden zählt offiziell gegenwärtig rund sechs Prozent überzeugte Vegetarier.

Schweden - Gesellschaft
Am Samstag weigerte sich erneut eine Gruppe von Syrern, die als Flüchtlinge nach Schweden kamen, einen Bus zu verlassen, der sie in Unterkünfte in der Nähe von Sundsvall gebracht hatte. Da die Lage der Unterkünfte den Flüchtlingen zu einsam lagen, forderten diese zurück nach Malmö gebracht zu werden, alternativ in eine andere größere Stadt Schwedens. Das Ausländeramt stellte den 25 Personen gestern Abend nun die Alternative entweder die Unterkunft zu akzeptieren oder den Bus zu verlassen um auf eigene Faust in eine der Städte zu gelangen und dort nach Wohnungen zu suchen, da es in Städten keinerlei frei Plätze mehr für Flüchtlinge gibt. Daraufhin verließen mehrere Personen den Bus um sich selbst auf den Weg nach Malmö zu machen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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