lördag, juli 30, 2011

Nachrichten vom 30. Juli 2011

Schweden - Wirtschaft
Trotz, oder vielleicht gerade, wegen der europäischen und amerikanischen Finanzkrise geht es mit der schwedischen Industrie weiterhin aufwärts. Die Gewinne und die Gewinnspannen sämtlicher Großunternehmer des Landes sind auf einem Rekordniveau, auch wenn sich dies bisher nur geringfügig auf dem Arbeitsmarkt bemerkbar macht. Volvo, SKF und ABB (Asea Brown Boveri) verzeichnen bereits zu Beginn des Jahres Rekordgewinne, wobei sich der Absatz vor allem auf Asien und Lateinamerika richtet, Länder, die von der gegenwärtigen Krise kaum betroffen sind.

Schweden - Arbeitsmarkt
Homosexuelle Männer, die sich in typischen Männerberufen und lesbische Frauen, die sich in typischen Frauenberufen bewerben, werden in Schweden nach wie vor von vielen Arbeitgebern diskriminiert, wie eine Studie der Linnéuniversität in Växjö belegt. In der Regel erkennen Arbeitgeber die persönliche Neigung auf Grund von Aussagen in den Bewerbungsunterlagen, so der Freizeittätigkeit. Fragen zur sexuellen Neigung werden in Schweden grundsätzlich nicht offen gestellt.

Schweden - Ernährung
Wer in Schweden handgeschälte Garnelen kauft oder isst, darf sich nicht wundern, wenn die Tiere in Nordafrika geschält werden, dann nach Aussagen aller, die handgeschälte Garnelen in Schweden anbieten, sind sie aus Kostengründen gezwungen diese Arbeit in Billigländern ausführen zu lassen. Selbst in Lettland oder Polen beginnen die Arbeitslöhne höher zu werden als die Verschiffung nach Afrika und zurück. Dass die Umweltbelastung oder die Hygiene bei dieser Methode teilweise auf der Strecke bleiben kann, weisen alle schwedischen Anbieter von Garnelen, inklusive Restaurants, zurück.

Schweden - Freizeit
Das schwedische Umweltsamt will erneut ein Register für Freizeitboote einrichten, damit in Zukunft weniger Boote willkürlich in der Natur oder auf dem Grund eines Sees oder des Meeres entsorgt werden können. Ein entsprechendes Register war 1993 in Schweden abgeschafft worden und soll nun wegen der steigenden Umweltbelastung durch Bootseigner neu eingeführt werden. Für die Besitzer der Freizeitboote, die sich gegen die Einführung des Registers wehren, wird sich dadurch einiges ändern, da sie zwar eine jährliche Steuer für ihr Boot bezahlen müssten, jedoch nicht mehr für das Verschrotten zahlen müssten, da der Hersteller der Boote dazu gezwungen würde.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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