onsdag, juli 20, 2011

Nachrichten vom 20. Juli 2011

Schweden - Wirtschaft
Nachdem mittlerweile rund zwölf Prozent der in Schweden gerauchten Zigaretten illegal importiert und daher nicht versteuert werden, begann das schwedische Finanzamt alle Personen ausfindig zu machen, die über Internet Zigaretten importieren ohne diese dann, wie gesetzlich vorgesehen, bei Ankunft zu versteuern. Bisher konnte das Finanzamt bereits 200 Personen ausfindig machen, die nun über 500.000 Kronen an Steuer nachzahlen müssen. Jede importierte Zigarette muss in Schweden mit 1,29 Kronen versteuert werden.

Schweden - Tourismus

Während der letzten zehn Jahre stieg die Anzahl von ausländischen Übernachtungen in Schweden um rund 100 Prozent an und weist europaweit die höchste Steigerungsrate auf. Nach der jüngsten Untersuchung der UN liegt Schweden mittlerweile in Europa nun am zehnten Platz der Länder, die am meisten am Tourismus verdienen, obwohl das Land kaum vom Chartertourismus profitiert. Weltweit nimmt Schweden mittlerweile den 23. Platz der Meistverdiener aus Tourismus ein.

Schweden - Arbeitswelt
Noch heute findet man in Schweden bei der Berufsfeuerwehr nur knapp zwei Prozent Frauen, eine Situation, der eine Doktorarbeit an der Universität Göteborg auf die Spur kommen wollte. Nach Interviews mit Feuerwehrmännern stellte der Doktorand fest, dass in diesem Beruf die Männer ihre vorrangige Rolle behalten wollen und die Vorurteile sich vor allem auf zwei Argumente beschränkten. Frauen zerstören die Gemeinschaft, die bei langer Zusammenarbeit entsteht und Frauen sind physisch nicht in der Lage der schweren Arbeit nachzugehen.


Schweden - Umwelt/Freizeit
Durch die steigende Anzahl an schlecht unterhaltenen Freizeitbooten werden die Trinkwasserreserven im Mälaren immer mehr bedroht. Jedes Jahr muss der Küstenschutz über 150 Mal wegen Diesel- oder Ölproblemen von Freizeitbooten im Mälaren und den Schären vor Stockholm ausrücken. Nach dem Küstenschutz ist die Ursache der Lecke, dass sich immer mehr Freizeitkapitäne sich auf ihre GPS verlassen, immer weniger Kenntnisse von Booten und Seefahrt haben und Freizeitboote immer schneller werden.

Schweden - Umwelt/Ernährung
Nachdem in Schweden mittlerweile BPA (Bisphenol) in Babyflaschen verboten wurde, da der Stoff auf Hormone einwirkt, wird das gleiche Mittel nun bei der Rohrsanierung unter dem Begriff Epoxid verwendet. Obwohl die schwedische Bauindustrie, das Lebensmittelamt und Naturschutzverbände von der Anwendung von Epoxid ausdrücklich warnen, setzt das Unternehmen HWQ Relining Systems, das das Europa-Patent für diese Art von Wasserrohrsanierung besitzt, fort das Mittel in Wasserleitungen und Trinkwasserrohren anzuwenden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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