söndag, juli 03, 2011

Nachrichten vom 3. Juli 2011

Schweden - Politik
Die Grünen Schwedens (Miljöpartiet) fordern einjährige kostenlose Studienmittel für arbeitslose Jugendliche, die auf Grund ihrer schulischen Leistungen die Hochschulreife nicht erreichten und daher kaum Chancen haben einen Arbeitsplatz zu finden. Innerhalb dieses Jahres sollen diese Jugendlichen bei Komvux oder der Folkhögskolan ihr Abitur nachholen, was der schwedischen Gesellschaft jährlich bis zu sechs Milliarden Kronen ersparen kann, die Summe, die Jugendliche ohne Abitur den Steuerzahler kosten.

Schweden - Politik/Umwelt
Jan Björklund der schwedischen Folkpartiet fordert, dass in Schweden auch neue Unternehmen in die Entwicklung der Kernkraftwerke zugelassen werden müssen, damit die schwedische Energieversorgung auch langfristig durch Kernenergie garantiert werden kann. Nach dem Politiker ist eine Erneuerung nur möglich, wenn Vattenfall, Fortum und EON nicht mehr allein über den Neubau von Kernreaktoren entscheiden, wenn während der nächsten zehn bis 15 Jahren die alten Kernkraftwerke durch neue ersetzt werden müssen. Für Björklund hängt die schwedische Industrie und der Wohlfahrtsstaat direkt von der Entwicklung der schwedischen Kernenergie ab.


Schweden - Wirtschaft
Nach einer Untersuchung des schwedischen Internetoptikers Favoptic können die Preise beim Brillenkauf zwischen Internethändler und herkömmlichem Optiker um bis zu 8000 Kronen voneinander abweichen, bei gleicher Glasqualität, wie Tests in unabhängigen wissenschaftlichen Instituten belegen. Nur in wenigen Fällen von seltenen Sehfehlern und bei gewissen progressiven Gläsern können bisweilen geringfügige Qualitätsunterschiede auftauchen.

Schweden - Umwelt
Nach einer Studie der SLU (Sveriges Lantbruksuniversitet) verbreitet sich der Kabaljauwurm wegen dem großen Robbenbestand, dem Wirt des Parasiten, in der Ostsee vor Skåne, Blekinge und Öland in erschreckendem Masse. Die Fischfangindustrie Schwedens verschweigt diese Entwicklung aus Angst vor Absatzschwierigkeiten, obwohl der Parasit beim Menschen Übelkeit, Magenschmerzen und Durchfall verursachen kann. Nach dem Genuss des Parasiten bleibt der Wurm etwa drei Wochen im menschlichen Körper und wird dann ausgeschieden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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