fredag, juli 22, 2011

Nachrichten vom 22. Juli 2011

Schweden - Politik
Nach dem Attentat in Oslo, das mehrere Tote forderte, hat auch die Polizei in Stockholm die Überwachung politischer Gebäude erhöht um ein ähnliches Geschehen in Schweden weitgehend zu verhindern. Um die Sicherheit jedoch nicht zu gefährden, geben weder der Flughafen in Stockholm, noch die Sicherheitspolizei Säpo oder die Regierung eine Erklärung zu den erhöhten Sicherheitsmaßnahmen ab. Der Regierungssprecher betont, dass interne Sicherheitsmaßnahmen grundsätzlich nicht öffentlich besprochen werden.

Schweden - Wirtschaft/Landwirtschaft
Obwohl sich der Tomatenkonsum in Schweden während der letzten 25 Jahre verdoppelt hat, stagniert die Produktion in Schweden. Nur rund 15 Prozent der in Schweden abgesetzten Tomaten kommen von den rund 200 Produzenten des eigenen Landes. Viele schwedische Landwirte werden vom Anbau an Tomaten abgehalten, da Importtomaten weitaus billiger im Handel sind und daher auch die Preise der einheimischen Tomaten drücken und den Anbau wenig rentabel machen.

Schweden - Umwelt/Verkehr
Nachdem in Schweden bisher nur etwa 100 Tankstellen Biogas anbieten und etwa 1500 Ethanol, forderten die Grünen, dass Umweltminister Andreas Carlgren Tankstellen, die auch umweltfreundliche Energie anbieten, subventioniert, da die Mehrheit unter ihnen die nötigen Investitionen nicht tragen können. Obwohl der Umweltminister erst gestern noch von der vorbildlichen grünen Zukunft Schwedens sprach, lehnt er jede Subvention für die Einführung grünen Treibstoffs ab und fordert die Tankstellen auf unabhängig vom Staat dem Wunsch des Verbrauchers nachzukommen.

Schweden - Arbeitswelt
Eine schwedische Studie belegt, dass übergewichtige Jugendliche seltener zu Einstellungsgesprächen geladen werden als normalgewichtige und weibliche übergewichtige Jugendliche zudem später im Durchschnitt zehn Prozent weniger verdienen als andere Angestellte oder Arbeiter. Nach den Forschern kann dieses Ergebnis seine Ursache darin haben, dass dicke Jugendliche weniger Selbstvertrauen haben als andere Gleichaltrige und ihre physische Belastbarkeit oft geringer ist.

Schweden/Stockholm - Kultur
Die Stadt Stockholm verbietet dem Reichstheater die Plakate zum zweiten Festival „Art of the streets“ an öffentlichen Stellen anzubringen, da es für Graffiti null Toleranz in der schwedischen Hauptstadt gibt. Die 300 verschiedenen Plakate wurden von 13 der wichtigsten und anerkanntesten Graffiti-Künstlern der ganzen Welt für das Kunstereignis am 13. und 14. August hergestellt. Das Straßenverkehrsamt Stockholm, das für entsprechende Genehmigungen zuständig ist, betrachtet die Plakate als Aufruf die Stadt mit Schmierereien und Amateurgraffiti zu überziehen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

Inga kommentarer:

Skicka en kommentar