fredag, juli 29, 2011

Nachrichten vom 29. Juli 2011

Schweden - Wirtschaft
Vladimir Antonov, der beim schwedischen Autohersteller Saab einsteigen wollte und nun von der EIB (European Investmen Bank) endgültig als Geldgeber abgelehnt wurde, hat seine Anwälte damit beauftragt, zu prüfen, ob er die schwedischen Politiker Fredrik Reinfeldt, Anders Borg und Maud Olofsson persönlich auf Schadenersatz verklagen kann, da diese ihm den Einstieg bei Saab versagten. Juristisch gesehen kann die Forderung auf persönlichen Schadenersatz möglich sein, da die schwedischen Politiker seit zwei Jahren die Einstellung der EIB zu Antonov kannten und ihm dennoch Hoffnung machten.

Schweden - Umwelt
Das gegenwärtige Sommerwetter und die geringe Anzahl an Überschwemmungen nach der Schneeschmelze führten dazu, dass die Anzahl an Stechmücken in Schweden weit unter der üblichen Menge liegt und die Blutesser in vielen Teilen des Landes nahezu abwesend sind. Lediglich am Klarälven im Värmland tauchen Schnaken in einer Menge auf, die die Bewohner dazu zwingen sich überwiegend im Haus aufzuhalten. Am Dalälven konnte man dieses Jahr selbst auf die Bekämpfung der ungeliebten Insekten verzichten.

Schweden - Reise
Immer mehr Reisende klagen in Schweden über den Service von Reiseunternehmen. Dieses Jahr stiegen die Klagen, im Verhältnis zum vorigen Jahr, um 18 Prozent an. Die häufigsten Klagen betreffen eingestellte Flüge oder extreme Wartezeiten auf Flughäfen und erst an zweiter Stelle kommen Klagen über die Qualität der vermittelten Hotels. Aber auch wenn das Amt für Reklamationen die Forderung des Reisenden für berechtigt hält, so sind die Reiseunternehmer nicht verpflichtet den Forderungen ihrer Kunden Folge zu leisten. Allerdings folgen etwa drei von vier Unternehmern den Forderungen des Amts für Reklamationen.

Schweden - Gesellschaft
Die absolute Mehrheit der europäischen Länder lehnen die Forderung Schwedens nach Freigabe von Snus ab und fordern sogar eine Verhärtung der Nikotinverordnung. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden daher in Zukunft alle nikotinhaltigen Produkte, inklusive dem rauchfreien Tabak, die gleiche Behandlung innerhalb Europas erfahren. Inwieweit Schweden die gegenwärtige Ausnahmeregelung für Snus behalten kann, wird durch die mehrheitliche Meinung der europäischen Länder daher heiße Diskussionen von Schwedens Seite fordern.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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