Nachrichten, 5. Dezember

Schweden - Politik
Die jüngste Meinungsumfrage des Instituts Verian zeigt sehr deutlich dass Ministerpräsident Ulf Kristersson zwar immer noch übert ein etwas höheres Vertrauen unter den Wählern verfügt als Jimmie Åkesson, der Vorsitzende der Schwedendemokraten, der Abstand jedoch jeden Monat geringer wird und, bei der aktuellen Tendenz, Åkesson bis zu den nächsten Wahlen mehr Vertrauen aufweisen kann als Kristersson. Falls der rechte Block also gewinnen wird, hat Kristersson kaum noch die Möglichkeit die Regierung zu führen.

Schweden - Poitik
Obwohl schwedische Regierungspolitiker angeben müssen bei welchen Großunternehmen sie über einen bedeutenden Aktienbesitz verfügen, konnten Journalisten des schwedischen Rundfunks nun aufdecken dass erneut ein führender Politiker einer Regierungspartei über eine bedeutende Aktienmenge eines Unternehmens verfügt mit dem die Regierung Geschäfte macht, natürlich ohne dies vorher anzugeben. Ministerpräsident Ulf Kristerssonscheinen diese ständigen Probleme kaum zu stören.

Schweden - Politik
Die Energiebehörde Schwedens will verbieten dass die Wärmekraftwerke des Landes ihre Ölkessel verschrotten, auch wenn sie bereits heute teilweise nur noch selten eingesetzt werden. Als Ursache gibt die Behörde an dass diese Kessel in Krisen- oder Kriegszeiten wieder von größter Bedeutung sein können und daher nicht mehr verschrottet werden dürfen. Gegenwärtig sind dennoch noch rund 500 große Ölkessel in den Wärmeanlagen zu finden.

Schweden - Telekommunikation
Am 1. Dezember wurde in Schweden das 2G- und das 3G-Netz abgeschalten, auch wenn noch am Vortag Handys verkauft wurden die das 3G-Netz benötigen. Es wurden hierbei jedoch nicht nur für zehntausende an Abonnenten das Telefonieren mit ihrem Handy unmöglich, sondern selbst die Notrufnummer 112 konnte nicht mehr erreicht werden. Sehr viele der, insbesondere älteren, Anwender dieser Handies waren nicht darüber informiert worden, oder verstanden nicht was diese Abschaltung bewirkte. Nun gibt das Post- und Fernmeldeamt zu dass sie die Probleme des Abschaltens nicht voll überdacht hatte.

Schweden - Kultur
Nach einer Analyse des schwedischen Fernsehkanals SVT wurden gegenwärtig bereits 36 Prozent der viralen Musikhits durch KI-geschaffen ohne dass dies deutlich gemacht wird und Konsumenten oft davon überzeugt sind dass es sich um eine herkömmliche Musikaufnahme handelt. Auf diese Weise werden wirkliche, kreative Musiker stark benachteiligt, da sie auf diese Weise immer weniger verdienen, jedoch eine authentische Leistung bringne. Es ist zu erwarten dass sich diese Entwicklung fortsetzen wird, da KI-Musikprogramme täglich besser werden, wenn auchweniger kreativund mit monotonem Rhythmus.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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