söndag, mars 05, 2023

Nachrichten, 5. März

Schweden - Politik
In der kommenden Woche müssen einige wichtige Gespräche geführt werden um Schweden einen Natobeitritt zu ermöglichen. Aus diesem Grund hat die Regierung auch andere Parteien zu den maßgeblichen Gesprächen, allerdings nur jene Parteien, die ohne jede Kritik zu einem Natobeitritt stehen, eingeladen. Sowohl die Grünen, als auch die Linken dürfen daher nicht an den Gesprächen teilnehmen. Die Schwedendemokraten wiederum sind herzlich willkommen, was Magdalena Anderssson, die Vorsitzende der Sozialdemokraten, kritisiert, denn schließlich soll ganz Schweden der Nato beitreten und nicht nur 85 Prozent des Landes.

Schweden - Politik
Nachdem Magdalena Andersson Ministerpräsidenten Ulf Kristersson dafür kritisierte die Linken und die Grünen von allen Natogesprächen auszuschließen und zudem argumentierte dass die Schwedendemokraten ausgeschlossen werden sollten, da sie nicht hinter den allgemeinen Interessen Schwedens stehen, antworteten nun die Schwedendemokraten dass ihre Teilnahme notwendig sei, zumal sie die größte Partei ausmachen, die über die aktuelle Regierung Schwedens entscheiden und ohne sie Ulf Kristersson nicht an der Macht sei.

Schweden - Politik/Verkehr
Sowohl die Handelskammern, als auch die Regionen Südschwedens machen sehr deutlich dass das Transportproblem, insbesondere der Eisenbahnverkehr, gelöst werden müsse wenn dieser Teil des Landes sich wirtschaftlich und industriell entwickeln soll. Erstmals gehen Handelskammern und Regionen von der Forderung auf Hochgeschwindigkeitszügen ab und fordern statt dessen lediglich zusätzliche Linien für den üblichen Eisenbahnverkehr, was weitaus billiger wäre als Hochgeschwindigkeitsstrecken. Die Regierungsparteien und die Schwedendemokraten wollen auch diese Linien verhindern, da, ohne dies zu spezifizieren, andere Investitionen wichtiger seien.

Schweden - Immobilien
Bei der Überprüfung der Brandsicherheit in den Kirchen Schwedens wird die Svenska Kyrkan geradezu mit Mangelbescheiden überrollt und aufgefordert die Probleme zu beseitigen. Das Problem ist indes nicht auf sehr einfache Weise zu beseitigen, da alle Türen, die sich nach Innen öffnen, als Brandgefahr gesehen werden, was nur mit einem sehr hohen Aufwand und für viel Geld geändert werden kann. Die betroffenen Kirchen haben daher erst einmal Einspruch gegen die Entscheidungen eingelegt, da es früher ¨blich war Türen nach innen gehen zu lassen..

Schweden - Gesellschaft
Die Auszahlung der Kompensation für die hohen Stromkosten hat nun begonnen und scheint bereits in den ersten Tagen einige Probleme mit sich bringen. Über 250 der Geldempfänger haben bereits Einspruch gegen die Zahlungen eingelegt, da sie der Meinung sind dass sie, aus welchen Gründen auch immer, kein Anrecht auf die Zahlungen haben. Auf der anderen Seite ist die Versicherungskasse der Meinung dass sehr viele Zahlungen fälschlicher Weise ausbezahlt werden, da die Gelder in vielen Fällen nicht Privatpersonen erhalten, sondern Firmen, die sich als Privatpersonen ausgeben.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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