torsdag, mars 16, 2023

Nachrichten, 16. März

Schweden - Politik
Obwohl im vergangenen Februar die Strompreise nach unten gingen, stieg die Inflation in diesem Monat auf 9,4 Prozent an, da insbesondere die Lebensmittelpreise erneut stark anstiegen. Um die Inflation zu bremsen wird die schwedische Reichsbank nun voraussichtlich den Leitzins erneut anheben, was immer mehr Schweden in Schwierigkeiten bringen wird und mehrere Bevölkerungsgruppen in die Armut führen muss. Dieser Prozess kann so lange fortsetzen bis das Ziel erreicht sein wird, also die Inflation sich dem Ziel von zwei Prozent nahe kommt.

Schweden - Politik
Nachdem die Lebensmittelpreise in Schweden innerhalb eines Jahres um 22,1 anstiegen und nun immer mehr Studien zeigen dass immer mehr Schweden nun nicht mehr in der Lage sind ausreichend Lebensmittel zu erwerben, versprach nun Finanzministerin Elisabeth Svantesson mit den drei großen schwedischen Lebensmittelgiganten zu sprechen und diese zu bitten nicht unnötigerweise zu Preiserhöhungen zu greifen, ohne indes irgendwelche Zwangsmaßnahmen anzukündigen. Wie zu erwarten, so teilten alle drei Ketten mit dass die Preissteigerungen weiterhin unterhalb der Kosten liegen, sie also ausreichend geleistet hätten, was natürlich erstaunlich ist, da die Preissteigerungen in Dänemark (7,6 Prozent) und Norwegen (12 Prozent) sehr weit unter jenen Schwedens liegen. Svantesson ist davon überzeugt dass die Konsumenten nur richtig wählen müssen um sinnvolle Preise bezahlen zu müssen.

Schweden - Gesellschaft/Wirtschaft
Rund 30 Prozent allein erziehender Eltern mit einem Einkommen von weniger als 35.000 Kronen brutto geben an dass sie nicht mehr in der Lage seien täglich genügend Essen kaufen zu können, da die Preise für durchschnittliches Essen mittlerweile zu hoch seien. Diese Situation wird von mehreren Hilfsorganisationen des Landes bestätigt, die mittlerweile immer größere Gruppen an Personen vor ihren Türen finden, die mit finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Allerdings müssen viele Schweden nicht nur an Lebensmitteln sparen, sondern auch an Freizeitaktivitäten und Kleidung für Kinder. Eine Hilfe wäre dass die Regierung das Wohngeld erhöht.

Schweden - Arbeitswelt
Nach Arbeitsmarktminister Johan Pehrson gerät Schweden in eine Tiefkonjunktur und muss daher im Früjhrsbudget insbesondere an eine mögliche Arbeitslosigkeit gedacht werden. Pehrson will daher im kommenden Budget auf Ausbildungen und subventionierte Anstellungen setzen, überlegt jedoch auch zusätzliche Maßnahmen zu bieten, die der Minister im Moment nicht nennen will. Alle diese Maßnahmen wurden allerdings bereits von früheren Regierungen unternommen, ohne je das angestrebte Ziel zu erreichen. Pehrson hofft also darauf dass die Bevölkerung dies mittlerweile vergessen hat.

Schweden - Gesellschaft/Immobilien
Die steigenden Lebenshaltungskosten in Schweden führen mittlerweile auch dazu dass immer mehr Schweden Probleme damit haben ihre Miete zahlen zu können, die dieses Jahr zudem massiv angehoben wurden. Bei der aktuellen Wohnungsnot sind allerdings kaum Mietwohnungen zu finden, so dass die Betroffenen nun nach einem Wohnungstausch suchen, also nach Wohnungen mit einer geringeren Wohnfläche oder in Altbauten. Die aktuelle, rechts orientierte Regierung plant nicht Maßnahmen zu treffen die dieses Problem abbauen können.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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