onsdag, april 07, 2021

Nachrichten, 7. April

Schweden - Wirtschaft
Während der letzten Monate ging der Verkauf von Speisekartoffeln in Schweden sehr deutlich nach oben, ohne dass allerdings die Landwirte in irgendeiner Weise davon profitieren können, da die Kilopreise für Speisekartoffel gegenwärtig bei 2,30 Kronen liegen, also auf einem Tiefststand, trotz der hohen Nachfrage. Die Ursache hierfür liegt daran, dass es sich bei den Einkäufern um marktführende Grossisten handelt, die bei der hohen Nachfrage einen maximalen Gewinn erwirtschaften wollen.

Schweden - Wirtschaft/Kriminalität
Die schwedische Polizei ist der Überzeugung dass einige Luxusgeschäfte Schwedens sehr eindeutig der Geldwäsche dienen, da es in diesen Geschäften möglich ist eine Tasche im Werte von 45.000 Kronen oder mehr, mit Bargeld zu erwerben, also mit Geldscheinen mit einem Wert von je 500 Kronen. Anschließend ist es nicht mehr möglich zu erfahren wer die Zahlung leistete und woher das Geld kommt. In einer schwedischen Bank wäre es unmöglich so viel Geld auf ein namentlich bekanntes Konto einzuzahlen. Auch seriöse Geschäfte akzeptieren in der Regel maximal 5000 Kronen in Bargeld.

Schweden - Tourismus/Gesundheit
Obwohl in Schweden die Zahl der Coronakranken in allen Altersgruppen, Personen über 70 Jahre ausgenommen, ständig nach oben geht und immer noch überdurchschnittlich viele Coronakranke am Covid-19 sterben, wollte sich die schwedische Bevölkerung den Osterurlaub nicht nehmen lassen, denn das Reiseverhalten entsprach jenem des Jahres 2019, also der Zeit vor dem Coronauasbruch. Vor allem die Reisen in die Wintersportgebiete entsprach früheren Jahren, was damit zusammenhängen kann dass im vergangenen Jahren die Wintersportorte geschlossen waren, was dieses Jahr nicht der Fall war.

Schweden - Gesellschaft
Die schwedische Erzbischöfin Antje Jackelén ist der Meinung dass die schwedische Regierung dem Vorschlag eines Sprachnachweises bei der Einbürgerung nicht folgen solle, da dies vor allem Frauen und schlecht gebildeten Immigranten zu Lasten gehe, die den Ansprüchen eines Sprachtests nicht nachkommen können. Die Mehrheit der schwedischen Parteien will indes bei der Einbürgerung, die frühestens fünf Jahre nach Ankunft erfolgen kann, einen Sprachtest fordern der dem Grundniveau des Schwedischen entspricht, also nur die Basis der schwedischen Sprache umfasst. Ungewöhnlich ist dabei dass sich die Erzbischöfin in eine politische Angelegenheit mischt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


Inga kommentarer:

Skicka en kommentar