måndag, april 12, 2021

Nachrichten, 12. April

Schweden - Politik
Nach einem geheimen Polizeibericht, der der Tageszeitung Sydsvenskan zugespielt wurde, befinden sich 23 der 34 in Schweden bekannten kriminellen Netzwerke, die als Familienclans bezeichnet werden, in Skåne (Schonen), was darauf schließen lässt dass sich diese Gruppen in Schonen immer mehr Einfluss verschaffen. Dies ist umso bedenklicher, wenn man bedenkt, dass man in rund 30 Minuten von Malmö aus nach Dänemark gelangt, seine Aktivität also auch in das Nachbarland ausdehnen kann und Verbindungen zu internationalen Netzwerken hat.

Schweden - Politik
Ulf Kristersson, der Vorsitzende der Moderaten, verspricht bereits jetzt die von der Regierung geplante Änderung zur Migration, aufzuheben, sollte er an die Spitze Schwedens gelangen, da Schweden ein Problem durch die hohe Zuwanderung von Flüchtlingen und Asylanten habe. Nach Kristersson handelt es sich dabei insbesondere um den Zusatz nach dem auch in Zukunft eine permanente Aufenthaltsgenehmigung möglich sei, falls ein Flüchtling außerordentliche Schutzgründe nachweisen könne. Nach dem Politiker soll es frühesten nach zehn Jahren in Schweden möglich sein eine permanente Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten, unter der Voraussetzung dass man auch nachweisen könne in der schwedischen Gesellschaft integriert zu sein. Jede weitere Zuwanderung und Sonderregelung müsse bis auf weiteres verhindert werden.

Schweden - Tourismus
Nach dem Tourismusverband Visita scheint sich auch dieses Jahr zu einer katastrophalen Tourismussaison entwickeln, denn im April des Jahres liegen die Buchungen bei der Hälfte jener des vergangenen Jahres, als Corona bereits den touristischen Zustrom nach Schweden bremste. Visita hofft darauf dass die Regierung die betroffenen Unternehmen finanziell unterstützen werde. Lediglich Unternehmen, die vor allem Touristen aus Schweden empfangen, können sich, nach Visita, dieses Jahr ohne Unterstützung über Wasser halten, selbst wenn ab August auch wieder ausländische Touristen in Schweden ankommen können.

Schweden - Gesellschaft
Nach einer neuen Meinungsumfrage ist die Altersvorsorge und Altersfürsorge für die schwedischen Wähler nur noch eine Nebensache, was damit zusammenhängt dass die Presse dieses Thema kaum noch aufnimmt und nun neue Schwerpunkte setzt. Dies führt dazu dass nun die Immigration und die Integration an erster Stelle stehen, gefolgt von Umweltproblemen und Klimafragen. An der dritten Stelle steht nun die Krankenversorgen, was eng mit der Coronakrise und den eingestellten Operationen zusammenhängt, also bis zu den kommenden Wahlen ebenfalls unbedeutend werden kann.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin


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