Schweden - Politik
Die verschiedenen Gemeinden Schwedens haben, auf Grund der verminderten Steuereinnahmen, eine Folge der Coronakrise, bisher bereits Einnahmen in Höhe von 15 Milliarden Kronen verloren, wobei die Ausgaben jedoch in dieser Zeit anstiegen. Je länger die Krise anhalten wird, je größer werden die roten Zahlen der Gemeinden werden, was bedeutet, dass sie nach Ende der Krise sowohl an Ausgaben sparen müssen, als auch die Steuern erhöhen müssen um anschließend nur die notwendigen Ausgaben klären zu können. Für die Gemeinden Schwedens wird die große Krise daher vor allem mit dem Ende der aktuellen Krise kommen, da man im Moment kaum am Schulwesen und der Altersvorsorge sparen kann.
Schweden - Wirtschaft
Ende März schickte der Lastwagenhersteller AB Volvo seine Arbeiter und Angestellten in Kurzarbeit, die bis zum 4. Mai andauern sollte. Gestern entschied sich das Unternehmen nun, auf Grund der extrem schwachen Nachfrage, seine Arbeiter und Angestellten bis zum 22. September in Kurzarbeit zu schicken, was bedeutet, dass die Durchschnittsarbeitszeit für die Mehrheit der Angestellten bei 40 Prozent liegen wird und die Regierung sowohl die Arbeitgeberabgaben, als auch den Lohn bis zur Höhe von 90 Prozent des vorherigen Lohnes übernehmen wird. Bisher lag die Produktion bei AB Volvo völlig still.
Schweden - Arbeitswelt
In der vergangenen Wochen zählte nicht nur das schwedische Arbeitsamt über 400.000 Arbeitslose, sondern das Amt für Wirtschaftswachstum meldete gleichzeitig über 200.000 Kurzarbeiter, zu denen noch eine bedeutende Anzahl an Arbeitnehmern kommt, denen die Kündigung angekündigt wurde, sollte der Staat nicht mehr Gelder zur Verfügung stellen oder aber sich die Auftragslage kurzfristig verbessern. Am stärksten betroffen sind die industrielle Herstellung, Hotels und Restaurants, die, um Kündigungen zu vermeiden, bis zu 70 Prozent der Kosten in diesem Bereich erhalten können.
Schweden - Ausbildung
Obwohl die schwedische Regierung das Schließen sämtlicher Gymnasien entschied und den Unterricht auf Distanz anordnete, hat sich nun das Elitegymnasium Lundsberg, das seit Ende März ebenfalls geschlossen war, dazu entschieden die Einrichtung für die Abschlussklassen wieder zu öffnen, und dies auf Wunsch des Elternvereins und des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsratsvorsitzende gibt zwar zu dass ihm das Gesundheitsamt von diesem Schritt abgeraten habe, fügt jedoch hinzu dass die Schule sehr gut auf den Unterricht und die Ansteckungsgefahr vorbereitet sei.
Schweden - Tourismus
Während der letzten 30 Tage erlebte der Gebrauchtmarkt für Wohnmobile, Wohnwagen und größere Freizeitboote einen neuen Höhepunkt, denn während der letzten Jahre war die Nachfrage nie so hoch wie zur Zeit. Die Ursache hierfür ist der große Wunsch der schwedischen Bevölkerung nach einem Sommerurlaub, den man möglichst nicht zu Hause verbringen will. Da man dieses Jahr jedoch vermutlich nicht ins Ausland fahren kann, will man Schweden mit einem eigenen Gefährt erleben, ohne allerdings daran zu denken dass Campingplätze nicht unbedingt alle Interessenten aufnehmen können, zum anderen aber das Jedermannsrecht nicht für Fahrzeuge gilt, diese also nicht einfach in der Natur geparkt werden können.
Schweden - Gesellschaft/Tourismus
Mittlerweile haben bereits knapp 60 Gemeinden Schwedens bekannt gegeben dass sie im Sommer das Sozialgesetz brechen müssen und Bewohner von Ferienwohnungen keinen Anspruch auf Hausbesuche des Pflegedienstes haben werden, da die Gemeinden dieses Jahr nicht genügen Angestellte haben und bereits ohne touristische Besucher vollkommen überlastet seien. Falls daher pflegebedürftige Personen im Sommer in ihre Ferienwohnungen ziehen, so müssen sich die Angehörigen um sie kümmern. Noch hoffen diese Gemeinden dass die Regierung ihr Handeln gesetzlich absichert, aber auch ohne diese Absicherung ist die Entscheidung längst gefällt.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Die verschiedenen Gemeinden Schwedens haben, auf Grund der verminderten Steuereinnahmen, eine Folge der Coronakrise, bisher bereits Einnahmen in Höhe von 15 Milliarden Kronen verloren, wobei die Ausgaben jedoch in dieser Zeit anstiegen. Je länger die Krise anhalten wird, je größer werden die roten Zahlen der Gemeinden werden, was bedeutet, dass sie nach Ende der Krise sowohl an Ausgaben sparen müssen, als auch die Steuern erhöhen müssen um anschließend nur die notwendigen Ausgaben klären zu können. Für die Gemeinden Schwedens wird die große Krise daher vor allem mit dem Ende der aktuellen Krise kommen, da man im Moment kaum am Schulwesen und der Altersvorsorge sparen kann.
Schweden - Wirtschaft
Ende März schickte der Lastwagenhersteller AB Volvo seine Arbeiter und Angestellten in Kurzarbeit, die bis zum 4. Mai andauern sollte. Gestern entschied sich das Unternehmen nun, auf Grund der extrem schwachen Nachfrage, seine Arbeiter und Angestellten bis zum 22. September in Kurzarbeit zu schicken, was bedeutet, dass die Durchschnittsarbeitszeit für die Mehrheit der Angestellten bei 40 Prozent liegen wird und die Regierung sowohl die Arbeitgeberabgaben, als auch den Lohn bis zur Höhe von 90 Prozent des vorherigen Lohnes übernehmen wird. Bisher lag die Produktion bei AB Volvo völlig still.
Schweden - Arbeitswelt
In der vergangenen Wochen zählte nicht nur das schwedische Arbeitsamt über 400.000 Arbeitslose, sondern das Amt für Wirtschaftswachstum meldete gleichzeitig über 200.000 Kurzarbeiter, zu denen noch eine bedeutende Anzahl an Arbeitnehmern kommt, denen die Kündigung angekündigt wurde, sollte der Staat nicht mehr Gelder zur Verfügung stellen oder aber sich die Auftragslage kurzfristig verbessern. Am stärksten betroffen sind die industrielle Herstellung, Hotels und Restaurants, die, um Kündigungen zu vermeiden, bis zu 70 Prozent der Kosten in diesem Bereich erhalten können.
Schweden - Ausbildung
Obwohl die schwedische Regierung das Schließen sämtlicher Gymnasien entschied und den Unterricht auf Distanz anordnete, hat sich nun das Elitegymnasium Lundsberg, das seit Ende März ebenfalls geschlossen war, dazu entschieden die Einrichtung für die Abschlussklassen wieder zu öffnen, und dies auf Wunsch des Elternvereins und des Aufsichtsrates. Der Aufsichtsratsvorsitzende gibt zwar zu dass ihm das Gesundheitsamt von diesem Schritt abgeraten habe, fügt jedoch hinzu dass die Schule sehr gut auf den Unterricht und die Ansteckungsgefahr vorbereitet sei.
Schweden - Tourismus
Während der letzten 30 Tage erlebte der Gebrauchtmarkt für Wohnmobile, Wohnwagen und größere Freizeitboote einen neuen Höhepunkt, denn während der letzten Jahre war die Nachfrage nie so hoch wie zur Zeit. Die Ursache hierfür ist der große Wunsch der schwedischen Bevölkerung nach einem Sommerurlaub, den man möglichst nicht zu Hause verbringen will. Da man dieses Jahr jedoch vermutlich nicht ins Ausland fahren kann, will man Schweden mit einem eigenen Gefährt erleben, ohne allerdings daran zu denken dass Campingplätze nicht unbedingt alle Interessenten aufnehmen können, zum anderen aber das Jedermannsrecht nicht für Fahrzeuge gilt, diese also nicht einfach in der Natur geparkt werden können.
Schweden - Gesellschaft/Tourismus
Mittlerweile haben bereits knapp 60 Gemeinden Schwedens bekannt gegeben dass sie im Sommer das Sozialgesetz brechen müssen und Bewohner von Ferienwohnungen keinen Anspruch auf Hausbesuche des Pflegedienstes haben werden, da die Gemeinden dieses Jahr nicht genügen Angestellte haben und bereits ohne touristische Besucher vollkommen überlastet seien. Falls daher pflegebedürftige Personen im Sommer in ihre Ferienwohnungen ziehen, so müssen sich die Angehörigen um sie kümmern. Noch hoffen diese Gemeinden dass die Regierung ihr Handeln gesetzlich absichert, aber auch ohne diese Absicherung ist die Entscheidung längst gefällt.
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Copyright: Herbert Kårlin
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