tisdag, februari 05, 2019

Nachrichten, 5. Februar 2019

Schweden - Politik
Eine Gruppe führendes linker Sozialdemokraten legten nun ein Reformprogramm für die Partei vor mit dem sie Ministerpräsidenten Stefan Löfven zwingen wollen wieder zu einer mehr sozialen Politik zurückzukehren statt sich vollständig der liberalen Linie der Zentrumspartei und der Liberalen zu unterwerfen. Nach Meinung der neuen Gruppe kann sich die Partei durch eine linksorientierte Reform wieder besser als Arbeiterpartei profilieren. In der Forderungsliste der Reformgruppe findet man nicht nur Vorschläge zu einer neuen Baupolitik, sondern auch die Forderung nach einer höheren Kapitalsteuer, die die Kluft zwischen Arm und Reich wieder etwas mindern soll.

Schweden - Politik/Ausbildung
Nach einer Übereinkunft zwischen Regierung und den Stützparteien Liberalerna und Centerpartiet (Zentrumspartei) soll so schnell wie möglich ein allgemeines Handyverbot in den Schulen durchgesetzt werden, ohne dass es jedoch bisher auch nur den Ansatz eines Gesetzesentwurfes gäbe. Bisher ist es in Schweden so, dass der Direktor einer Schule entscheiden kann ob und wann ein Handy im Unterricht benutzt werden darf, was teilweise positiv, teilweise auch negativ aufgenommen wird, da sich auch Forscher nicht einig sind welche Rolle heute Handys für Jugendliche spielen.

Schweden - Wirtschaft
Nachdem die Menge an Konkursen in Schweden während der letzten Monate deutlich anstieg, hat nun auch die Handelskette Clas Ohlson mitgeteilt, dass das Unternehmen ab spätestens 2020 mindestens 200 Millionen Kronen pro Jahr sparen muss um überleben zu können. Clas Ohlson hat bereits Gespräche mit den Gewerkschaften eingleitet, die dazu führen sollen dass, überwiegend in der Zentrale der Firma, etwa 200 Personen entlassen werden können. Alles deutet in Schweden darauf hin, dass bereits 1019 die Zahl der Arbeitslosen wieder ansteigen wird und die Wirtschaft mit geringeren Gewinnen rechnen muss.

Schweden - Immobilien/Tourismus
Obwohl man in Stockholm als Arbeitnehmer kaum noch eine Wohnung findet und rund 20.000 Studenten akut nach einer Wohnung suchen, zeigt eine Analyse des staatlichen Rundfunks Sveriges Radio, dass in der schwedischen Hauptstadt über 7000 Wohnungen über Airbnb an Touristen angeboten werden, darunter auch Studentenwohnungen, die in vielen Fällen nicht einmal an andere Studenten untervermietet werden dürfen, noch weniger zu wirtschaftlichen Zwecken. Die meisten dieser Touristenangebote findet man im zentralen Stockholm, wo man entsprechend hohe Mieten über Airbnb verlangen kann, wenn auch sehr häufig nur auf illegale Weise.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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