onsdag, februari 20, 2019

Nachrichten, 20. Februar 2019

Schweden - Arbeitswelt
Nach einer Untersuchung des Amts für Arbeitsumwelt leiden 1,4 Millionen schwedische Arbeitnehmer auf Grund ihrer Arbeitssituation unter physischen oder psychischen Beschwerden wie Schlaflosigkeit, Angst und Unruhe vor dem Weg zur Arbeit. Ein Drittel der Befragten gibt auch Depressionssymptome an, was das Amt als Alarmzeichen bewertet, das zu einer Katastrophe führen kann wenn sich Arbeitgeber nicht mehr um das Wohl ihrer Angestellten kümmern und mit einer vorbeugenden Arbeit zu diesen Problemen beginnen. Eine Änderung im Arbeitsmilieu dürfte auch den Arbeitgebern zu Gute kommen, da gesunde Angestellte weniger häufig krank sind und eine bessere Leistung bringen.

Schweden - Arbeitswelt
In der gleichen Woche in der Journalisten des schwedischen Staatsfernsehens SVT aufdeckten dass eine Automatisierung des Arbeitsamts bei der Bearbeitung von Anträgen dazu führte, dass rund 70.000 Arbeitssuchende falsche Entscheidungen erhielten, meldet das schwedische Arbeitsamt dass nun auch eine zweite Abteilung automatisiert wird, da man nur auf diese Weise Kosten sparen könne. Nach dem Arbeitsamt sollen manuelle Test eventuelle Fehler des Programms aufdecken. Wissenschaftler stehen dieser schnellen Automatisierung des Arbeitsamts sehr kritisch gegenüber, da diese Methode weder ausreichend getestet ist, noch aber als sicher bewertet werden kann.

Schweden - Gesundheit
Nachdem immer mehr Schweden zu E-Zigaretten greifen, gegenwärtig handelt es sich um rund zwei Prozent der Raucher, steigt auch die Menge der Anrufe bei den Giftzentralen des Landes, da die Anwender nicht zu begreifen scheinen dass die Flüssigkeit zum Nachfüllen eine extrem hohe Menge an Nikotin beinhaltet, das als Gift einzustufen ist. Ein Drittel der Anrufe betrifft Kinder, die mit der Flüssigkeit in Berührung kamen, obwohl die Aufschriften sehr deutlich sind und besagen, dass die Flüssigkeit auf keinen Fall für Kinder zugänglich sein darf.

Schweden - Recht
Die schwedische Regierung will der Sicherheitspolizei Säpo und der Polizei ermöglichen weitgehend auf die Überwachungsaufnahmen des militärischen Sicherheitsdienstes zuzugreifen, mit der Aussage, dass damit die Verbrechensbekämpfung effektiver betrieben werden könne. Ein ähnliches Gesetz soll auch ermöglichen dass die Polizei nahezu problemlos überall in Städten Überwachungskameras anbringen darf, was von Rechtswissenschaftlern stark kritisiert wird, da es keinerlei Belege gibt, dass damit mehr Verbrechen aufgeklärt werden können, die Integrität der Bürger jedoch nahezu annulliert wird.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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