måndag, november 25, 2013

Nachrichten vom 25. November 2013

Schweden - Politik
Nachdem es in Schweden keinerlei rechtliche Bestimmung darüber gibt europäischen Migranten in der Not zu helfen, hängt es nun ganz von den Gemeinden ab ob die wohnungslosen europäischen Einwanderer im Winter im Zelt schlafen müssen oder aber in einer Herberge übernachten können. Während Stockholm und Göteborg nun diese Art von Herbergen, wenn auch nur mit wenigen Betten, geschaffen haben, bietet Malmö keinerlei Hilfe, außer einem Fahrschein in die Heimat. In Uppsala weiß man nicht einmal wie viele europäische Migranten gegenwärtig in der Stadt wohnungslos sind. In der Mehrheit der Fällen handelt es sich dabei um Roma aus Rumänien, die in der Heimat keinerlei Arbeitsplatz oder Hilfe finden können. Für die Migranten bedeutet dies jedenfalls Glück oder Pech zu haben, je nach Gemeinde.

Schweden - Verkehr
Um Zugverspätungen wegen eventuellen Schneeproblemen dieses Jahr zu vermeiden, hat das Amt für Straßen und Eisenbahnverkehr zwei neue Schneepflüge für Gleise angeschafft, die nicht nur breiter sind, sondern auch auf die unterschiedlichste Weise angewinkelt werden können. Da es sich jedoch nur um zwei Schneepflüge handelt, die eingekauft wurden, ist es noch nicht klar wo diese im Winter stationiert sein werden, vermutlich kommt jedoch einer davon nach Stockholm, auch wenn die größten Probleme letztes Jahr in Nordschweden zu finden waren.

Schweden - Gesundheit

Der schwedische Sozialminister Göran Hägglund erklärte gegenüber der Tageszeitung Svenska Dagbladet, dass er kein Problem dabei sieht sich bei den Personen öffentlich zu entschuldigen, die nach der Impfung gegen die Schweinegrippe an Narkolepsie erkrankten, wenn die Betroffenen glauben, dass ihnen das irgendwie behilflich sein könne. Er lehnt es jedoch kategorisch ab auch die 28 Personen finanziell zu unterstützen bei denen die Krankheit erst nach Ablauf einer längeren Phase festgestellt wurde.

Schweden - Gesundheit
Nach den Journalisten des Staatsfunks Sveriges Radio wurden seit 2010 mindestens 32 Geburten so wenig überwacht, dass Probleme der Herzfrequenz der Kleinkinder nicht entdeckt wurden und die Kinder an diesen Folgen entweder verstarben oder aber Gehirnschäden davontrugen. Bei einigen der Fällen haben die Verantwortlichen der Krankenhäuser die Herzfrequenz der zu gebärenden Kinder gar nicht erst überwacht, bei anderen auf die Probleme nicht reagiert, sonder darauf gehofft, dass bei der Geburt alles normal laufen solle.

Schweden - Gesundheit/Alkohol
Nicht nur dass die staatliche Alkoholverkaufsstelle Systembolaget an seine Kunden Weine verkauft, die mit Farbstoffen und Aroma dem Wunsch der Käufer angepasst wurden, die Journalisten von Kalla fakta der Privatkanals TV4 stellten nun auch fest, dass vier der Boxenweine Pestizide enthalten. Die von der schwedischen Landwirtschaftsuniversität gemessenen Werte lagen bis zu 55 Mal höher als bei Trinkwasser in Europa zugelassen. Einer der Weine enthielt selbst Stoffe, die als krebsfördernd bekannt sind. Nach den europäischen Verordnungen müssen diese Rückstände bei Weinen nicht genannt werden. Das Staatsunternehmen hält diese Rückstände für „normal“ und weist darauf hin, dass von den zehn getesteten Weinen schließlich sechs nicht beanstandet wurden.

Schweden - Gesellschaft/Arbeitswelt
Nach der Forscherin Annette Thörnquist hat sich die Situation in der Altersvorsorge, insbesondere dem Pflegedienst, seit Einführung der Wahlfreiheit des Dienstes ins Negative umgekehrt, da nun zahlreiche private Firmen in diesem Bereich aktiv werden, die jedoch nur durch Pauschalen der Gemeinden bezahlt werden, was bei weiten Strecken oder Sonderdiensten bedeutet, dass die Unternehmen an Leistung sparen müssen um zu überleben. Die Angestellten müssen zudem oft weit unter dem üblichen Tarif arbeiten und zu viele Stunden leisten. Nach der Forscherin ist es jedoch Aufgabe jeder Gemeinde dafür zu sorgen, dass auch Angestellte im privaten Dienst die gleichen Leistungen erhalten wie Angestellte des öffentlichen Dienstes.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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