onsdag, december 01, 2021

Nachrichten, 1. Dezember

Schweden - Politik
Nachdem Magdalena Andersson, auch nach dem Rückzug der Grünen aus der Regierung, wieder zur Ministerpräsidentin gewählt wurde, konnte sie gestern auch ihre Mannschaft vorstellen, also ihre Minister. Dass es sich vor allem um Vertraute und Bekannte handelte, erstaunt bei den Sozialdemokraten wenig, aber einige der Namen sind dennoch erstaunlich, zum Beispiel zwei frühere Staatssekretäre Anderssons, die Rückkehr von Annika Strandhäll, da diese mehrmals kritisiert wurde, die Wahl von Tomas Eneroth, der wegen sexueller Belästigungen angeklagt ist und dass die erste Transsexuelle Schwedens ausgerechnet zur Kultusministerin ernannt wurde, da dies, trotz guter Intentionen, sehr viele Wähler kosten kann, da weder rechte Wähler, noch aber Moslems davon begeistert sein werden. Ein Amt als Gleichstellungsminister, Umweltminister oder auch Kulturminister hätte weniger Probleme verursacht.

Schweden - Politik/Gesundheit
Das schwedische Gesundheitsamt teilte gestern mit dass alle Personen die in Schweden einreisen, sich einem Coronatest unterziehen sollen, ohne indes die entsprechenden Kontrollen an den Grenzen vorzusehen oder die Tests gesetzlich vorzuschreiben. Als Ursache gilt die steigende Verbreitung des Virus in Schweden und das Vorkommen der neuen Variante aus Südafrika. Lediglich Besucher aus nordischen Ländern sind von diesen Empfehlungen ausgenommen.

Schweden - Wirtschaft
Die skandinavische Fluggesellschaft SAS meldete gestern für die Monate von August bis Oktober einen Verlust von 945 Millionen Kronen, was als deutlicher Aufschwung des Unternehmens gesehen wird, da SAS im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch 3252 Millionen Kronen ausmachte. Die Geschäftsführung sieht die Krise jedoch noch nicht als tatsächlich beendet, da bisher unbekannt ist in welcher Weise sich Corona weiterhin verbreiten wird und welche Länder im kommenden Jahr Flüge aus Schweden akzeptieren werden.

Schweden - Gesellschaft/Kriminalität
Auch wenn die Sexkäufer seit Ausbruch der Coronapandemie vorsichtiger wurden, ging die Prostitution in dieser Zeit nicht zurück. Allerdings hat sich der Sexverkauf in einer anderen Weise verändert und macht das Aufdecken der Käufer und Verkäufer immer schwieriger. Da die meisten Hotels verdächtige Personen mittlerweile der Polizei melden und Airbnb immer mehr überwacht wird, erfolgt der Verkauf nun immer häufiger an Stadträndern, in Hotels, die vollkommen ohne Personal funktionieren, daher auch nicht überwacht werden können. Der Stockholmer Polizei gelang es dennoch in letzter Zeit 75  Sexkäufer und Zuhälter festzunehmen.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin



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