måndag, september 14, 2020

Nachrichten, 14. September

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung hat, gemeinsam mit der Zentrumspartei und den Liberalen, entschieden mehreren Ämtern insgesamt rund 200 Millionen Kronen zur Verfügung zu stellen um den Beitragsbetrug, der jährlich eine Summe von 18 Milliarden Kronen umfasst, die dadurch an Steuergeldern verloren gehen, aufzuhalten. Nach Meinung der Regierung geht ein Großteil dieser erschwindelten Summe in kriminelle Aktivitäten. Die Steuerfahndung wird die Aufgabe haben die Zusammenarbeit der verschiedenen betroffenen Ämter zu koordinieren. In Diskussion steht in diesem Zusammenhang auch das Schaffen eines neuen Amtes.

Schweden - Politik
Die schwedische Regierung hat sich, gemeinsam mit den beiden Stützparteien, den Liberalen und der Zentrumspartei, dazu entschieden dem Personal in Krankenhäusern und der Altersvorsorge, die mit Covid-Patienten arbeiteten, eine Krisenhilfe in Höhe von 500 Millionen Kronen zur Verfügung stellen, da viele unter ihnen psychologische Hilfe benötigen um auch in Zukunft ihrer Arbeit nachkommen zu können. Sineva Ribeiro, die Vorsitzende des Verbands für Pflegeberufe ist sich indes nicht sicher dass das zugesprochene Geld tatsächlich ausreichen wird um allen Betroffenen zu helfen.

Schweden - Ausbildung
Obwohl die Zahl der früheren Studenten, die ihre Studienkredite rechtzeitig zurückzahlen ansteigt, zeigt sich, dass die Schulden auf Grund der Studienkredite bei den Gerichtsvollziehern wachsen. Die Ursache hierfür liegt daran, dass die Regierung vor wenigen Jahren entschieden hatte die Strafgebühren bei verspäteten Zahlungen deutlich anzuheben. Aus diesem Grund können jene frühere Studenten, die ohnehin Zahlungsschwierigkeiten haben, nun wachsende Schulden haben und auf Grund der Eintragung bei den Gerichtsvollziehern auch Schwierigkeiten haben einen guten Arbeitsplatz zu finden. Die Regierung ist indes der Meinung dass eben alle rechtzeitig zurückzahlen sollten um Probleme zu vermeiden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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