tisdag, januari 30, 2018

Nachrichten, 30. Januar 2018

Schweden - Politik
Nach Meinung der Zentrumspartei muss die Kriminalität Schwedens nach New Yorker Methoden bekämpft werden und eine Nulltoleranz auch bei Kleinstverbrechen eingeführt werden. Lediglich von den Misshandlungen, denen sich die New Yorker Polizei bei der Verbrechensbekämpfung schuldig machte, will die Zentrumspartei nicht übernehmen. Annie Lööf, die Vorsitzende der Partei, fordert auch eine deutlichere Resultatskontrolle der Polizei und eine engere Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor, ohne jedoch die Polizei neu organisieren zu wollen.

Schweden - Ausbildung

Nach Informationen des staatlichen Rundfunks Sveriges Radio arbeitet das Schulamt gegenwärtig daran eine neue Methode der Notengebung auszuarbeiten, da das aktuelle System den Lehrern in zahlreichen Fällen Probleme verursacht. Das Schulamt will den Lehrern in naher Zukunft einen Leitfaden zur Verfügung stellen, der darauf baut, dass die Leistung eines Schülers hinsichtlich der jeweils notwendigen Kenntnissen bewertet werden soll. Der Leitfaden, der im Herbst verteilt werden soll, richtet sich sowohl an Lehrer der Grundschulen und der Gymnasien, als auch an Lehrer, die in der Erwachsenenbildung tätig sind.

Schweden - Gesellschaft
Eine Studie des Rates für vorbeugende Verbrechensbekämpfung BRÅ belegt, dass die schwedische Gesellschaft immer weniger Vertrauen in das Rechtswesen Schwedens hat.  Nur noch 55 Prozent der Bevölkerung haben ein großes oder sehr großes Vertrauen in das Rechtswesen, neun Prozent weniger als noch vor zwei Jahren. Allerdings teilt sich das Vertrauen hinsichtlich der verschiedenen Berufsgruppen, denn während noch 54 Prozent der Schweden Vertrauen in die Polizei haben, sinkt die Menge bei Staatsanwälten auf 44 Prozent ab und beim Strafvollzug sind es gerade noch 39 Prozent. Nach BRÅ sind immer mehr Schweden der Meinung, dass das Rechtswesen Schwedens der aktuellen Situation nicht angepasst sei.

Schweden - Gesellschaft
Eine Langzeitstudie des Karolinska Instituts belegt, dass nicht nur ein regelmäßiges Training das Risiko an Herz- und Kreislauferkrankungen zu sterben, stark reduziert, sonder selbst einfachste Bewegungen von 30 Minuten täglich das Risiko an diesen Krankheiten zu sterben um 24 Prozent reduziert. Die Studie geht dabei davon aus, dass 30 Minuten Sitzen durch 30 Minuten Bewegung pro Tag ausgetauscht werden, wobei die Bewegung nicht nur ein Spaziergang sein kann, sondern auch Tätigkeiten im Haushalt, die eine Bewegung fordern. Intensives tägliches Training reduziert das Risiko sogar um 77 Prozent.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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