onsdag, januari 31, 2018

Nachrichten, 31. Januar 2018

Schweden - Politik
Die Sozialdemokraten Schwedens wollen mit ihrem Hauptthema Recht und Ordnung an die Wahl gehen und sind davon überzeugt im Herbst mehr als 31 Prozent der Wählerstimmen zu erhalten um erneut das Land führen zu können, was während der aktuellen Periode, als Minoritätsregierung, wenig überzeugend ausfiel. Als Wahlstrategie sehen die Sozialdemokraten nicht nur ein enormes Werbebudget, sondern sie wollen auch 1,5 Millionen Schweden durch persönliche Gespräche erreichen, wobei sie dabei an jede Tür klopfen wollen um einen Bürgerkontakt und eine Bürgernähe zu demonstrieren.

Schweden - Politik
Jan Björklund zeigte nun Verteidigungsminister Peter Hultqvist wegen der Entlassung des Generalmajors Anders Brännström beim Konstitutionsausschuss an, damit dieser untersuche ob hinter der Entlassung nicht ein politischer Druck auf den Oberbefehlshaber Schwedens lag. Björklund sieht dies als Wahrscheinlichkeit, da sich Brännström in Interviews gegen die offizielle Meinung der Regierung stellte und nicht die Aussagen von Staatsminister Stefan Lköfven und Außenministerin Margot Wallström teilte, sondern auf erhebliche Probleme in der Verteidigung hinwies.

Schweden - Wirtschaft
Nach einem Bericht des Unternehmens Ehandel AB gingen im vergangenen Jahr bei Postnord 30.664 Reklamationen ein, also 8000 mehr als im Vorjahr. Allerdings erhöhte sich auch die Anzahl der transportierten Pakete von 36,5 Millionen im Jahr 2016 auf über 40 Millionen, was die prozentuale Erhöhung der Reklamationen nur noch geringfügig ansteigen lässt. Postnord versichert indes, dass sehr viele Pakete, die vor Weihnachten reklamiert wurden, nach Weihnachten dennoch ihr Ziel erreichten, die Zahlen der Verluste also fehlerhaft sei.

Schweden - Gesundheit/Medizin
Die Staatsanwaltschaft hat gegen das Karolinska Universitätskrankenhaus in Stockholm eine Voruntersuchung wegen der Verschuldung von Todesfällen eingeleitet, da während der Sommermonate nicht nur mindestens zwei Krebspatienten starben, weil die Wartezeiten auf eine Operation extrem ausgedehnt wurden, sondern weil sich das Universitätskrankenhaus auch weigerte Krebspatienten zur Operation in das nahe Danderyds Krankenhaus zu schicken, obwohl sich dieses mehrmals angeboten hatte dringend zu operierende Patienten zu übernehmen. Nachweislich wurden im Karolinska während der Sommermonate zwölf Krebspatienten zu spät operiert.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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