söndag, mars 27, 2016

Nachrichten, 27. März 2016

Schweden - Politik
Nach einer Meinungsumfrage des Instituts Ipsos im Auftrag der Dagens Nyheter haben die Sozialdemokraten mit ihrer neuen Flüchtlingspolitik wieder einen Teil ihrer Wähler zurückgewonnen die vorher zu den Sverigedemokraterna abgewandert waren. Nach dieser statistisch nicht gesicherten Umfrage liegt der linke Block nun wieder ganz knapp vor dem rechten Block, auch wenn diese Unterstützung nicht dafür ausreichen würde das Land mit einer Mehrheit regieren zu können. 

Schweden - Arbeitswelt
Der schwedische Polizeipräsident Dan Eliasson hat sich entschlossen den regionalen Polizeieinheiten zu erlauben 700 zusätzliche Polizisten einzustellen, obwohl er über kein Budget für diese Maßnahme verfügt. Eliasson erklärte dem schwedischen Staatsfunk Sveriges Radio gegenüber, dass man einfach etwas gegen den Personalmangel zu unternehmen hat und er sich daher lediglich erlaubte der Entscheidung der Regierung vorzugreifen. Nun wird interessant, ob auch andere Berufsgruppen die Regierung bei Budgetentscheidungen übergehen werden.

Schweden - Arbeitswelt
Zwei Angestellte des Bergwerks in Malmberget wurden von LKAB fristlos gekündigt und zwei weitere Angestellte kündigten selbst, nachdem die Arbeitgeber entdeckt hatten, dass sich die vier Betroffenen einen heimlichen Raum geschaffen hatten in dem sie während der Arbeitszeit schlafen konnten. Wie lange der heimliche Raum existierte und benutzt wurde, ist unbekannt.

Schweden - Kriminalität
Der schwedische Zoll konnte dieses Jahr bereits weitaus mehr elektrische Pistolen und Schlagstöcke beschlagnahmen als sonst während eines ganzen Jahres. Während sich die Anzahl der beschlagnahmten elektrischen Pistolen, verglichen mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahres, nur knapp verzehnfachte, ging die Anzahl der beschlagnahmten Schlagstöcke von 26 im Vorjahr auf 1269 Exemplare hoch. Allerdings ist unbekannte, ob diese Waffen zur Selbstverteidung importiert werden sollen oder für kriminelle Aktivitäten.

Schweden - Ernährung/Kriminalität
Das Lebensmittelamt hat in Skåne ist es gelungen 4,5 Tonnen Fleisch aus dem Verkehr zu ziehen das bei einer Routinekntrolle eines Grossisten gefunden wurde, da dieser nicht in der Lage war die Herkunft dieses Fleisches zu dokumentieren. Seit Januar sucht das Lebensmittelamt Schwedens verstärkt nach Fleisch, dessen Herkunft unbekannt ist, da dadurch nicht sicher ist, ob dieses Fleisch je einer Kontrolle unterzogen wurde, also theoretisch auch gefährliche Bakterien beinhalten kann.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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