tisdag, februari 04, 2014

Nachrichten vom 4. Februar 2014

Schweden - Politik
Nicht nur die schwedische Hamburgerkette MAX warnte seine Angestellten vor einer rot-grünen Regierung, die die Zukunft Jugendlicher „zerstören wird“, sondern auch die Moderaterna in Stockholm greifen zu Warnungen. Auf der Homepage der Regionalregierung Stockholms rufen sie alle Angestellten auf rechts zu wählen, da bei einem linken Erfolg die Arbeitgeberabgaben sehr beachtlich ansteigen werden und die Kosten der Regionalregierung um 115 Millionen Kronen in die Höhe gehen werden, obwohl die Sozialdemokraten zusagten, dass die Regionen mit keinerlei Zusatzausgaben zu rechnen haben.

Schweden - Politik
Mit einer neuen Studie kratzt Europa nun an der schwedischen Integrität und kritisiert die Veränderung des Landes in ein Land der Bestechung, die unter der Politik der Allianzregierung nun bei Bestechungen weit über dem europäischen Durchschnitt landet. Vor allem die Privatisierung von Wohlfahrtsunternehmen, Schulen und Gesundheitsdiensten an Risikokapitalunternehmen verhindern nun einen Überblick über den Fluss der Steuergelder. Hinzu kommt, dass auch die Gerichtsbarkeit durch die Privatisierung auf Zivilgerichte verlagert wurde, die in dieser Materie oft sehr frei urteilen. Europa fordert allerdings auch, dass Schweden anonyme Spenden an Parteien abschaffen muss, da auch dies die Wege zur Bestechung öffnet.

Schweden - Landwirtschaft
Obwohl immer mehr Schweinefleisch in Schweden gegessen wird, haben nun die Schlachtereien  des mittlerweile finnischen Unternehmens Scan die Verträge mit rund 50 schwedischen Landwirten gekündigt, da sie die Menge an schwedischem Schweinefleisch, das sie gegenwärtig einkaufen, nicht mehr absetzen können, da die Kunden zur billigeren Importware greifen. Gleichzeitig versichert Scan jedoch, dass für sie schwedisches Schweinefleisch als prioritär gilt, eine Aussage, die den Schweinewirten des Landes kaum hilft, die nun ihre Landwirtschaft nach der kurzfristigen Kündigung aufgeben können.

Schweden - Arbeitswelt
Nach der Tageszeitung Dagens Industri haben die schwedischen Arbeitgeber ganz klare Vorstellungen darüber, was die politischen Parteien nach den kommenden Wahlen angehen müssen und sie erwarten noch vor den Wahlen klare Antworten. Unter anderem fordern sie Kapitalsteuersenkungen, geringere Steuern von Spitzenverdienern und sie fordern, dass sie frei entscheiden können wen sie anstellen wollen, unabhängig von einer Ethnizität, was indirekt bedeutet, dass sie weniger normal ausgebildete Migranten anstellen wollen, sondern „reinrassige“ Schweden bevorzugen wollen.

Schweden - Recht
Nachdem Schweden bereits vom Komitee gegen Tortur der UN kritisiert wurde, weil in Schweden die Untersuchungshaft sehr lange ausgedehnt werden kann und viele der Gefangenen mit Restriktionen belegt werden, also weder Besuch empfangen dürfen noch Zeitungen zu lesen bekommen, hat gestern ein Ausschuss von Staatsanwälten Vorschläge unterbreitet wie lange eine Untersuchungshaft maximal andauern soll und welche Rechte man den Gefangenen in dieser Zeit gewähren soll. Jedes Jahr werden in Schweden rund 10.000 Personen in Untersuchungshaft genommen und 70 Prozent unter ihnen unter starken Restriktionen, die die UN als Tortur betrachtet. Wann Änderungen durchgesetzt werden, ist allerdings noch nicht festgelegt.

Schweden - Medizin
Nach den jüngsten Statistiken des schwedischen Sozialamts essen Frauen mit geringem Ausbildungsniveau dreimal so viele Beruhigungs- und Schlaftabletten als gut gebildete Frauen. Nach früheren Studien sind Frauen mit geringer Schulbildung zudem davon überzeugt, dass sie Stress und psychischen Problemen mehr ausgesetzt sind als andere Frauen, wobei der Mehrheit unter ihnen auch bewusst ist, dass Beruhigungsmittel und Schlaftabletten abhängig machen, was sie jedoch als kleineres Problem betrachten als den psychischen Druck.

Schweden/Stockholm - Wohnungsmarkt
Wegen der geringen Bauaktivität in Stockholm hat sich die Wartezeit auf eine Mietwohnung allein während der letzten fünf Jahr um 50 Prozent erhöht und liegt nun im Durchschnitt bei 8,4 Jahren. Allerdings kann man in einigen unbeliebten Randgebieten bereits nach drei bis vier Jahren eine Wohnung vermittelt bekommen. Wer etwas in den besseren Gegenden wie Kungsholmen, Vasastan oder Södermalm sucht, muss dagegen weitaus geduldiger sein, denn in diesen Stadtteilen hat die Wartezeit auf eine Wohnung mittlerweile 16 Jahre überschritten.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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