måndag, februari 27, 2012

Nachrichten vom 27. Februar 2012

Schweden - Politik
Obwohl mittlerweile gerade noch 36 Prozent der schwedischen Arbeitslosen Recht auf Arbeitslosengeld haben und die härteren Bedingungen, die die Moderaterna durchsetzten, alle Teilzeitbeschäftigten mit weniger als 20 Arbeitsstunden pro Woche ganz aus dem Netz ausschließen, verteidigt Fredrik Reinfeldt die harten Bedingungen und schließt jede Erleichterung durch eine Gesetzesänderung aus. Von den neuen Gesetzen am härtesten Betroffen sind Jugendliche und Einwanderer, die jeweils nur kurzfristige Beschäftigungen finden und dadurch, trotz ihrer Einzahlungen, nie ein Anrecht auf Arbeitslosengeld erwerben können.

Schweden - Politik
Politiker aus 78 rechtsregierten Regionalregierungen und Stadträten fordern die Regierung auf endlich die versprochenen Steuerumverteilungen im Parlament vorzuschlagen und durchzusetzen, damit ärmere Gemeinden in die Lage versetzt werden Kindern in Kindergärten und Schulen die gleichen Möglichkeiten zu bieten wie in reicheren Orten. Gegenwärtig hat die rechte Regierung unter Fredrik Reinfeldt noch nicht einmal ein entsprechendes Papier für die Gesetzesvorlage ausgearbeitet, obwohl dies bereits im vorigen Jahr vorgesehen war.

Schweden - Wirtschaft
Der Export von Waffen ist für Schweden ein lohnendes Geschäft und in permanentem Aufschwung. Mit einer Verkaufsziffer von 20 Milliarden Kronen im letzten Jahr liegt das Unternehmen nun an 28. Stelle unter den 100 größten Waffenproduzenten weltweit. Durch Beteiligungen findet man das schwedische Unternehmen allerdings noch an weiteren Stellen der Liste, wenn auch auf mehr versteckte Weise. In letzter Zeit geriet das Saab-Rüstungsunternehmen allerdings mehrmals in die Kritik, da schwedische Waffen auch in diktatorische Länder geliefert werden.

Schweden - Gesellschaft/Recht
Nach Schätzungen des schwedischen Zolls wurden bereits 2010 rund 7,2 Millionen Packungen Snus illegal und unversteuert in Schweden eingeführt, wobei die Menge seit zehn Jahren permanent am Steigen ist. Während es sich vor Jahren noch um Privatschmuggler handelte, entwickelt sich das Geschäft nun zu einem lukrativen organisierten Unternehmen. Schwedischer Snus wird nach Norwegen exportiert, da Norwegen nicht Teil Europas ist und der Export daher erlaubt ist. Von dort aus geht das Produkt dann nach Dänemark, von wo es dann schwarz nach Schweden kommt, ohne dass je eine Steuer darauf bezahlt wurde.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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