tisdag, februari 14, 2012

Nachrichten vom 14. Februar 2012

Schweden - Politik
Die schwedische Justizministerin Beatrice Ask sieht Schweden unter einer aktiven terroristischen Bedrohung und will daher morgen vorschlagen, dass militärische und polizeiliche Sicherheitsdienste eine höhere Befugnis bei der Überwachung von Personen erhalten und Informationen austauschen dürfen, die bereits vorbeugend die Sicherheit des Landes garantieren sollen. Es ist daher zu erwarten, dass der bisherige Personenschutz in Schweden aufgeweicht wird.

Schweden - Politik
Erstmals in der Geschichte der Sozialdemokraten Schwedens bekommt der Vorsitzende der Partei, in diesem Fall Stefan Löfven, ein geringeres Gehalt als der Ministerpräsident des Landes. Stefan Löfven muss sich mit 115.000 Kronen im Monat begnügen, während Håkan Juholt noch über 144.000 Kronen verfügte, eine Summe, die er, trotz seinem Scheitern, noch ein weiteres Jahr lang erhalten wird. Stefan Löfvens Gehalt entspricht nun dem eines Parteisekretärs.

Schweden - Arbeitsmarkt
Die Wirtschaftskrise beginnt sich nun auch auf dem schwedischen Arbeitsmarkt zu zeigen. Im Januar wurden bereits 6600 Personen entlassen, 2600 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Ende Januar waren somit 8,7 Prozent der Schweden arbeitslos oder in einem Arbeitsbeschaffungsprogramm, wobei 224.000 Personen als offen arbeitslos gelten und an keinerlei Eingliederungsmaßnahme teilnehmen.

Schweden - Arbeitsmarkt
Während noch 2006 nur 28.000 Personen länger als zwei Jahre ununterbrochen arbeitslos waren, liegt die Zahl mittlerweile bei 68.000 Personen, die ohne Hoffnung auf eine Arbeitsstelle leben. 39 Prozent der Langzeitarbeitslosen sind Jugendliche, was insbesondere an den Arbeitsgesetzen Schwedens liegt, nach denen grundsätzlich der zuletzt Angestellte als erster entlassen werden muss und Qualifikation keine Rolle spielt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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