tisdag, februari 28, 2012

Nachrichten vom 28. Februar 2012

Schweden - Politik
Im jüngsten Rapport des Europarates wird Schweden erneut wegen seiner Roma-Politik kritisiert. Die Kritik beruht nicht nur auf den übermäßig hohen Zwangsausweisungen, denen Roma in Schweden ausgesetzt sind, sondern auch darauf, dass die Regierung, trotz einer nach außen offenen Minoritätspolitik, nach wie vor Roma aus der Gesellschaft ausgrenzt und ihnen kaum die Möglichkeit einer Integration bietet. Ganz allgemein stellt der Europarat fest, dass gegenwärtig in nahezu ganz Europa ein offener Rassismus gegen Roma herrscht.

Schweden - Wirtschaft
Schweden will von der europäischen Zentralbank, trotz der extrem günstigen Konditionen, kein Geld leihen und verhindert damit erneut auch das Sinken von Zinsen bei Baukrediten. Die schwedischen Banken setzten weiterhin auf die wesentlich teurere Geldbeschaffung auf privaten Märkten und betonen, dass dies der nordische Weg von Geldbeschaffung sei, was natürlich auch höhere Gewinne für die Banken und ihre Manager garantiert.

Schweden - Wirtschaft
Nicht nur in Gällivara und Kiruna wächst die Grubenaktivität, sondern auch in Norrbotten und Pajala wird ab Ende des Jahres Erz abgebaut, was zum einen dazu führte, dass zahlreiche Bewohner zwangsweise umziehen mussten, da ihre Häuser abgerissen wurden, andererseits neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Aber genau der Bedarf von Arbeitsplätzen führt nun zu einer steigenden Wohnungsnot, denn noch bevor die Grube geöffnet werden kann, müssen Arbeiter in den lokalen Hotels wohnen, da nicht ausreichend Wohnungen vorhanden sind. Während der nächsten fünf Jahre sollen dort 2000 Arbeitsplätze entstehen, jedoch nur etwa 100 Wohnungen.

Schweden - Geschichte
Nachdem man bei der letzten Graböffnung in der Riddarholmskyrkan nicht den legendären schwedischen König Magnus Ladulås gefunden hat, geht nun die Suche weiter und eine Forschergruppe erhielt die Genehmigung ein weiteres Grab zu öffnen um nach dem König des 13. Jahrhunderts zu suchen. Nur wenn man die Reste von Magnus Ladulås findet, ist man in der Lage zu belegen, dass es sich bei den Gebeinen, die man im Varnhems Kloster fand, um dessen Vater Birger Jarl handelt, was als bedeutendes Ergebnis der Geschichtswissenschaft betrachtet wird.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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