Schweden - Politik
Der schwedische Justizminister Gunnar Strömmer will durchsetzen dass Sexualverbrecher, insbesondere jene mit einem hohen Rückfallrisiko, nicht mehr vorzeitig auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen werden können. Nach Strömmer muss weitgehend verhindert werden dass Vergewaltiger vorzeitig frei kommen um dann erneut jemanden zu vergewaltigen. Als Ursache für diese Forderung kann Strömmer allerdings nicht mit Statistiken aufweisen, sondern er nimmt einen der Sonderfälle auf der stark durch die Presse ging.
Schweden - Wirtschaft/Politik
Gestern teilte die schwedische Finanzministerin Elisabeth Svantesson mit dass der schwedische, staatliche TÜV für 1,2 Milliarden Kronen an den TÜV Rheinland verkauft werde, da es unsinnig sei dass der Staat eine entsprechende Einrichtung unterhalte. Während der schwedische TÜV (Bilprovning) bis 2010 zu 100 Prozent staatlich war, dann jedoch private Unternehmen zugelassen wurden, wird sich die Regierung nun ganz aus diesem Geschäft zurückziehen, was allerdings den TÜV für Autofahrer deutlich verteuern wird. Die Opposition sieht diesen Verkauf gerade aus diesem Grund als sehr problematisch.
Schweden - Berufsleben
Nach dem schwedischen Schulamt verfügen rund 40 Prozent aller Kindergärtner des Lands nicht über die notwendige Ausbildung. Nach dem Verband der Lehrer riskiert diese Situation dass sehr viele Kinder nicht korrekt auf den Schulgang vorbereitet werden und die Arbeitsumwelt in Kindergärten problematisch werden kann. Nach dem Lehrerverband kann es geradezu als Zeitbombe betrachtet werden dass 40 Prozent der Kindergärtner keine entsprechende Ausbildung haben. Die schwedische Kultusministerin sieht dies als negativ, will jedoch erst einmal nur einen Unteruchungsausschuss einsetzen.
Schweden - Gesundheit/Gesellschaft
Neue Zahlen zeigen dass insbesondere jüngere Frauen bis 30 sich wegen kleineren Leiden sehr häufig an Internetärzte wenden, was sehr viele Ärzte Schwedens als sehr problematisch darstellen da diese häufigen und in der Regel unnützen Konsultationen dieser Frauen kostenmäßig sehr aufwendig sind und daher immer weniger Geld für Personen mit schweren Krankheiten und ältere Personen bleibt, die sich in der Regel an Krankenzentralen wenden, wo eine persönliche Untersuchung stattfindet. Internetärzte widersprechen dieser Aussage und argumentieren dass auch die Konsultationen dieser Frauen notwendig seien und der Online-Besuch den Ärzten in Krankenzentralen mehr Zeit für ihre Patienten biete.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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