fredag, september 29, 2023

Nachrichten, 29. September

Schweden - Politik
Nachdem die nationalistischen Schwedendemokraten nun ein Jahr mit der Regierung zusammengearbeitet haben und zahlreiche ihrer Forderungen durchsetzen konnten, gab nun Jimmie Åkesson, der Vorsitzende der Schwedendemokraten, bekannt dass nun die Bedingungen der Übereinkunft neu formuliert und ausgedehnt werden müssen, die Regierung also mehr, auch allgemeinere, Ziele der Schwedendemokraten umsetzen werden müssen. Die Liberalen wollen während der laufenden Regierungsepoche, bisher als einzige Regierungspartei, nichts von einer Ausdehnung des Abkommens sehen. Aber auch wenn die Schwedendemokraten möglicherweise auf ihre Forderung verzichten müssen, so zeigt dieser Vorstoß deutlich dass die Schwedendemokraten nach der nächsten Wahl weitaus mehr Einfluss fordern werden.

Schweden - Politik
Nach der steigenden Menge an Gewalttaten und Sprengungen in Schweden fordert nun Magdalena Andersson, die Vorsitzende der schwedischen Sozialdemokraten, die Unterstützung des Militärs gegen die zunehmende Bandenkriminalität. Eine nahezu identische Forderung präsentierten bereits die Schwedendemokraten, was Andersson sehr stark kritisierte. Darauf angesprochen meint die Politikerin dass sich die beiden Vorschläge unterscheiden, ohne dies jedoch in irgend einer Weise erklären zu können.

Schweden - Politik/Kriminalität
Nach Informationen der Tageszeitung Dagens Nyheter will die schwedische Regierung bis spätestens Mitte 2026 Jugendgefängnisse für Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren einführen, da Jugendliche dieses Alters, die schwere Verbrechen begehen, nichts in geschlossenen Jugendheimen zu tun haben, sondern nur im Strafvollzug ihre Einstellung zu kriminellen Handlungen verlieren können. Da diese Jugendliche jedoch nicht mit älteren Verbrechern untergebracht werden können, da sie auch eine Ausbildung benötigen und nicht von professionellen Verbrechern zu Spezialisten ausgebildet werden sollen.

Schweden - Umwelt
Bei der Aktualisierung des diesjährigen Fischführers der Umweltorganisation WWF zeigt sich dass nun jede Art von Hering, insbesondere der sogenannte Strömming, in der gesamten Ostsee, vor allem in der Bottnischen Bucht, eine rote Ampel bekam, was bedeutet dass WWF sämtlichen Fischliebhabern abgeraten wird Ostsee-Hering zu essen. Die Ursache für die geringe an Heringen, die man noch in der Ostsee findet, liegt am Überfischen und auch daran dass die Berufsfischer regelmäßig falsche, zu geringe, Angaben über die Fangmenge machten. Es wird Jahre dauern bis sich der Hering der Ostsee wieder erholen kann.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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