Schweden - Politik
Europa schlägt vor dass die schwedischen Wälder eine grössere Rolle bei der Lagerung von CO2 spielen sollen, der Wald mit alten und großen Bäumen daher in geringerem Masse abgeholzt werden soll. Per Bolund, der grüne Umweltminister, hält diese Forderung für absurd und stützt die Regierung bei ihrer Politik den Kahlschlag beizubehalten und ein Maximum an für die Industrie notwendiges Holz bereitzustellen. Bolund untergräbt damit auch die grüne Politik, die auf eine langhaltige, ökologische Forstwirtschaft setzen soll und stellt sich dabei auf eine Politik der rechten Mitte, was für die nächsten Wahlen schwere Folgen haben kann.
Schweden - Politik
Die schwedische Zentrumspartei will in die Arbeitsbeschaffung 6,8 Milliarden Kronen mehr setzen als die Regierung in ihrem Herbstbudget, wobei die Gelder insbesondere Arbeitgebern zu Gute kommen sollen, da die Zentrumspartei davon ausgeht dass diese mehr Langzeitarbeitslose und Jugendliche beschäftigen werden sobald sie hierfür keine Arbeitgeberabgaben mehr bezahlen müssen, zumindest nicht während der ersten Jahre der Anstellung. Die Zentrumspartei geht weiterhin davon aus dass diese, in der Regel relativ schlecht ausgebildeten Kräfte, gesucht werden und Arbeitgeber nur nicht wegen der hohen Kosten niemanden zusätzlich anstellen wollen. Auch private Arbeitsvermittlung sollen mit diesen Geldern mehr gefördert werden.
Schweden - Ausbildung
Nachdem das Schulamt feststellte dass rund 40 Prozent der Schüler und Stundeten den schulischen Ansprüchen nicht gerecht werden, weil sie nicht über die notwendigen Kenntnisse der schwedischen Sprache verfügen, fordert die Gemeinde Ludvika daher eine Änderung der Ausbildungen SFI (Schwedisch für Immigranten), wobei Ludvika insbesondere eine mehr berufsbezogene Sprachausbildung fordert. Ludvika ist, wie zahlreiche Forscher, der Meinung dass Jugendliche ohne guten Schulabschluss und ohne gute Schwedischkenntnisse auch kaum eine Chance hätten im Berufsleben Erfolg zu haben und daher auch früher oder später in der Arbeitslosigkeit landen.
Schweden - Sport
Nachdem eine Dressurschiedsrichterin in einem Forum die Stellung von Sportritterin einnahm, die über Übergriffe von männlichen Vorgesetzten geklagt hatten und dabei auch einige Namen genannt hatte um das Problem auf diese Weise deutlicher zu machen, wurde sie unmittelbar vom Verband für Reitsport für 18 Monate als Schiedsrichterin gesperrt, dem Traumberuf ihres Lebens. Sehr erstaunlich hierbei ist allerdings das Argument des Verbands, der die Betroffene auch aufforderte auf jeden Rechtsbeistand zu verzichten, denn nach Meinung des Verbands hat ein Mitglied des Verbands auf keinen Fall schlecht über andere Mitglieder zu sprechen, was die Sperrung auch erklären soll.
Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin
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