söndag, juni 28, 2020

Nachrichten, 28. Juni

Schweden - Politik
Seit zehn Jahren hatten die Grünen Schwedens nicht mehr eine so geringe Wählerunterstützung wie heute, denn gegenwärtig würden die Stimmen nicht einmal mehr ausreichen um der artei den Zugang zum Reichstag zu ermöglichen, da sie, wie auch die Liberalen, bei einer Unterstützung von 3,4 Prozent angekommen sind. Eine der Ursachen ist sicher, dass die Grünen in den vergangenen Jahren kaum noch ein eigenes Profil zeigten, sondern der Linie der Sozialdemokraten folgten. Und mit der Coronakrise wurden auch die Umweltfragen weitgehend unwichtig, und das Gesundheitswesen war nie die Stärke der Grünen.

Schweden - Wirtschaft/Vergnügen
Während der Musiker Tommy Körberg nun einige seiner Kollegen auffordert die erhaltene Krisenhilfe zurückzubezahlen, schreibt das schwedische Nöjesblad, dass gerade jene Künstler eine staatliche Unterstützung beantragten, und erhielten, die während der letzten Jahre sehr erfolgreich waren und noch im letzten Jahr Gewinne von mehreren Millionen Kronen machten, also bei weitem nicht auf eine finanzielle Hilfe angewiesen sind. Nach Hinweisen des Nöjesbladet ist das Amt für Künstler nicht damit beauftragt die Firmen der Künstler zu überprüfen, sondern nur die beantragten verlorenen Einnahmen in gewissem Rahmen auszugleichen.

Schweden - Tourismus
Da sämtliche Touristen, die sonst im Sommer gerne in Schweden Urlaub machen, dieses Jahr auf Grund der Reisewarnungen und der hohen Ansteckungsgefahr in Schweden, ausbleiben, verliert die touristische Industrie nun pro Tag rund 316 Millionen Kronen, was sich auf alle Bereiche des Tourismus auswirkt, und auch im kommenden Jahr noch seine Folgen zeigen wird. Einige Orte Schwedens, die überwiegend vom Tourismus leben und kaum andere Einkommen haben, stehen nun vor dem Ruin, zumal nicht zu erwarten ist dass das kommende Jahr wieder so erfolgreich wird wie die früheren Jahre.

Schweden - Arbeitswelt
Obwohl die Arbeitsstelle als „nicht aktiv arbeitender Künstler“ in Göteborg erst in fünf Jahren ausgeschrieben wird, gingen bereits jetzt 203 Bewerbungen ein. Der Arbeitslatz, der auf Lebenszeit ausgeschrieben ist, fordert lediglich dass sich der, oder die Angestellte täglich zur Arbeit meldet und wieder abmeldet, die Zeit jedoch nach eigenem Gutdünken verbringen kann. Genau genommen handelt es sich um eine Kunstinstallation in der geplanten unterirdischen Eisenbahnhaltestelle Korsvägen in Göteborg, wobei das Kunstwerk der, oder die Angestellte ausmacht. Natürlich darf die gewählte Person auch Kreativität zeigen, aber gefordert ist dies nicht, so lange er/sie die Arbeitszeit, ohne eine Rechenschaft zu schulden, vor Ort verbringt.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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