tisdag, oktober 11, 2016

Nachrichten, 11. Oktober 2016

Schweden - Politik
Die Fernsehdebatte der Parteivorsitzenden Schwedens in der Nacht zum Montag zeigte wie uneinig sich die verschiedenen Parteien gegenwärtig sind, denn es kam mehr zu Angriffen und Beschuldigungen als zu einer sinnvollen Diskussion zur Politik des Landes. Ein wichtige Rolle nahmen dabei die Sverigedemokraterna ein, die indirekt die Politik des Landes steuern können, jedoch von jeder Partei abgelehnt werden, als ob dadurch ihre Stimmen im Parlament nicht gezählt würden. Die einzige klare Linie konnte man in der Migrationspolitik sehen, denn während die Sozialdemokraten dabei nur eine strikte Linie einnehmen, wollen die Moderaterna jede heutige Begrenzung behalten oder sie verstärken.

Schweden - Kriminalität
Nach Informationen des Staatsfunks Sveriges Radio meldeten im letzten Halbjahr die schwedischen Behörden jede Woche mindestens fünf größere Probleme innerhalb der Datenverarbeitung bei denen Daten verloren gingen, Personen in den System eindrangen oder ähnliche Situationen. Sieben der Vorfälle waren so bedeutend dass die betroffene Behörde bereits Anzeige bei der Polizei stellten, weitere überprüfen diesen Schritt. Da die Vorfälle nur gemeldet, jedoch nicht ausführlich analysiert werden, ist unbekannt warum es zu so vielen Datenproblemen in Behörden kommt.

Schweden - Kriminalität/Wirtschaft
Die Idee sich in Schweden bei Uber Pop anzuschließen, war für die Fahrer eine sehr schlechte Idee, denn nahezu alle Personen, die für das seit Mai in Schweden geschlossene Unternehmen arbeiteten, haben statt einem Zusatzverdienst, vor allem Steuerschulden und Strafverfahren als Entlohnung. 304 Fahrer wurden vom Finanzamt steuerlich hochgestuft und mit Strafabgaben belegt ohne Beweise für den höheren Verdienst vorlegen zu müssen, was dem Finanzamt nahezu sieben Millionen Kronen zusätzlich einbringt, und 60 Fahrer wurden wegen illegalem Taxifahren verurteilt und haben dabei auch noch ihren Führer verloren.

Schweden - Umwelt
Die Meeresorganisation Oceana fordert Schweden dazu auf den Fang von Dorsch in der westlichen Ostsee im kommenden Jahr ganz zu verbieten und die Quote nicht nur gemäß der Europa-Forderung, zu reduzieren, da nur diese Maßnahme dazu führt dass sich die Dorschbestände in kürzester Zeit wieder stabilisieren. Da die Regierung die Fischer, wie auch andere Berufsgruppen, jedoch für die nächsten Wahlen im Jahr 2018 benötigt, wird der Vorstoß von Oceana kategorisch abgelehnt. Nach der Regierung gibt es keinerlei wissenschaftlichen Beleg dass der Dorschfang in der westlichen Ostsee so stark bedroht sei dass ein Fangverbot nötig sei.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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