måndag, maj 02, 2016

Nachrichten, 2. Mai 2016

Schweden - Politik
Nach einer Analyse der aktuellen Wählermeinung Schwedens, die das Institut Novus für den Staatsfunk Sveriges Radio erstellte, haben die Sverigedemokraterna auch im vergangenen Monat wieder Wählerstimmen verloren und liegen nun bei 17,1 Prozent, rund drei Prozent unter ihrem bisherigen Höchststand. Gesamt gesehen profitieren von dieser Situation vor allem die bürgerlichen Parteien, die in dieser Zeit eine immer härtere Position in Flüchtlingsfragen einnahmen. Ausgenommen von diesem Gewinn sind die Christdemokraten, die auch nach Novus nur noch 3,3 Prozent der Wähler ansprechen,also unterhalb der Sperrgrenze landen.

Schweden - Politik
Kurz vor Beginn der gestrigen Maidemonstration in Göteborg, versicherte Ministerpräsident Stefan Löfven, dass die Regierung bis 2020 mindestens 5000 sogenannte Bereitschaftsjobs schaffen wird, einfachere Tätigkeiten für Personen, die lange Zeit arbeitslos waren oder nur eine geringe Ausbildung besitzen. Die Arbeiten sollen nach Tarif bezahlt werden, allerdings auf zwei Jahre begrenzt sein. Für  die geschätzten 18.000 Asylanten, die während dieser Wahlperiode Arbeitsplätze benötigen, denkt Löfven an kurze Ausbildungen, die zu einer Anstellung führen sollen.

Schweden - Gesellschaft
Auf Einladung des Politikers Kamal al Rifai (Miljöpartiet) wurde in Malmö der antisemitische Imam Salman al-Ouda eingeladen, ein konservativer Islamist, der als der Al-Quaida nahe eingestuft wird. Die Einladung führte für den Grünen zu einem Time Out. Al-Ouda  bezeichnete in Malmö die Homosexualität als Krankheit, sprach sich deutlich gegen das Judentum aus und gab deutlich zu erkennen, dass Frauen im Islam keine Rechte haben können. Dies ist nicht das erste Mal, dass extreme Islamisten in Schweden eingeladen werden, die deutlich gegen die in Schweden existierende Ordnung und Gesetze sind.

Schweden - Gesellschaft
Auch wenn das Feiern der Walpurgisnacht dieses Jahr aus Wettergründen nicht über die Maßen ausartete, so wurde sehr viel getrunken, was die Polizei in mehreren Städten zum Einschreiten zwang. Das größte Unglück war in Stockholm zu verzeichnen, wo drei Personen Feuer fingen und eine davon mit größeren Verbrennungsschäden ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Die Reinigungsarbeiten in Parks und Straßen nach dieser Nacht waren jedoch bedeutend, denn allein in Stockholm, Göteborg, Uppsala und Lund kamen Kosten von mehreren zusätzlichen Millionen für die Stadtreinigung auf.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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