tisdag, oktober 11, 2011

Nachrichten vom 11. Oktober 2011

Schweden - Politik
Auch nachdem die Staatsanwaltschaft gegen den Führer der Sozialistischen Partei Schwedens, Håkan Juholt, eine Anklage wegen Betrugs überprüft, hat der Politiker noch genügend Unterstützung bei seinen Parteikollegen um sein Amt fortzusetzen. Durch nahezu täglich weitere Anklagen gegen ihn, sinkt hingegen die Wählermeinung nahezu von Stunde zu Stunde. Gegenwärtig erwägt Håkan Juholt jedoch weder einen Rücktritt als Vorsitzender, noch eine Pause. Nach seinen Aussagen hat Juholt Vertrauen in die Staatsanwaltschaft, die seine Unschuld belegen wird.

Schweden - Wirtschaft
Vattenfall fordert von der Regierung klare Richtlinien für den Neubau von Kernkraftreaktoren, da nach dem Unternehmen nur der Neubau von Reaktoren den Stromverbrauch Schwedens befriedigen kann und gleichzeitig als umweltfreundlich zu bewerten ist. Nach der Führungsschicht Vattenfalls sind die gegenwärtigen Anforderungen an Sicherheit und das Erwirtschaften des vorgesehenen Gewinns des Unternehmens nicht miteinander vereinbar und fordern eine stabile Änderung in der Atompolitik des Landes.

Schweden - Recht
Das Migrationsgericht in Göteborg hat gestern entschieden, dass die Zwangsausweisungen europäischer Prostituierten durch die Polizei in Stockholm und Göteborg illegal waren, da jeder europäische Bürger das Recht hat sich drei Monate lang in jedem anderen europäischen Land aufzuhalten und in Schweden Prostitution, im Gegensatz zum Kauf von sexuellen Diensten, nicht strafbar ist. Die Polizei Schwedens befürchtet nach diesem Urteil ein massives Wachsen der europäischen Prostitution in den größeren Städten des Landes.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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