måndag, oktober 24, 2011

Nachrichten vom 24. Oktober 2011

Schweden - Politik
Wie die schwedische Umweltministerin Lena Ek mitteilt, wird Schweden wie von Europa vorgesehen, den Schwefelanteil bei Schiffstreibstoff ab 2015 von 1,0 Prozent auf 0,1 Prozent senken, wobei die einzelnen Modalitäten noch mit Europa abgesprochen werden müssen. Die Reduzierung des Schwefelanteils bei Schiffstreibstoffen kann in Europa jedes Jahr bis zu 50.000 Leben retten und das Meeresmilieu in großen Teilen Teil erhalten.

Schweden - Politik
Wie bereits mehrmals seit die Moderaterna die Regierung Schwedens bilden, so passen sie die schwedische Geschichtsschreibung immer wieder einem Wunschdenken an. So erklärte die Parteisekretärin Sofia Arkelsten bei einem Interview mit der Tageszeitung DN, dass die Partei schon immer für Gleichstellung und das Wahlrecht der Frauen waren, obwohl es die Vorläuferpartei der Moderaterna war, die Frauen das Wahlrecht noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts ganz versagen wollte und jeder Liberalisierung des Wahlrechts bis Mitte des Jahrhunderts jeden möglichen Stein in den Weg legte.

Schweden - Wirtschaft
Nachdem sich die Thai-Massagesalons in Schweden immer mehr ausbreiten und die Polizei den gestützten Verdacht auf Schwarzarbeit, Menschenhandel und Prostitution hat, ohne dies jedoch beweisen zu können, arbeitet sie nun mit dem Finanzamt zusammen, das in erhöhtem Masse die Buchhaltung der Massage-Einrichtungen untersucht. Steuerbetrug, der in einem großen Teil der Thai-Massagesalons vorkommt und Schwarzarbeit sind durch die Beamten der Finanzämter weitaus einfacher zu beweisen und können die Ausbreitung unseriöser Salons möglicherweise unterbinden.

Schweden - Verkehr
Obwohl es in ganz Europa seit zwei Jahren verboten ist mit Gefahrengut durch Tunnels zu fahren, hat die schwedische Regierung fünf Jahre verstreichen lassen ohne dies gesetzlich umzusetzen und die vorgeschriebenen Schilder an Tunnels anzubringen. In der Tat ist es dadurch nur noch in Schweden erlaubt das Leben von hunderten Personen in Tunnels aufs Spiel zu setzen, weil das Wirtschaftsministerium die europäische Verordnung nicht umsetzt.

Schweden - Gesellschaft
Die jüngste Studie von Eva Sellström belegt, dass die Segregation in den drei schwedischen Großstädten Stockholm, Göteborg und Malmö seit zwanzig Jahren steigt und Personen in armen Stadtteilen immer größere Probleme mit Drogen haben, Frauen dort häufiger rauchen und Kinder mit Untergewicht geboren werden. Durch die Privatisierung der Schulen haben Kinder in armen Gegenden auch nur die Chance in ressourcenschwache Schulen zu kommen, währen in wohlhabenden Gegenden die Gesamtsituation sich Jahr für Jahr verbessert.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

Copyright: Herbert Kårlin

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