torsdag, juli 07, 2011

Nachrichten vom 7. Juli 2011

Schweden - Politik
Der Sprecher der Folkpartiet, Jan Björklund, fordert, dass die schwedische Verteidigung erneut eine Garnison auf Gotland platziert und bedauert die Auflösung der dortigen Einheiten. Nach Jan Björklund richtet sich die Verteidigung immer mehr auf Auslandseinsätze ein statt an eine eventuelle Verteidigung Schwedens zu denken. Auch wenn gegenwärtig kein Feindbild in der Umgebung zu finden ist, so fordert, nach dem Politiker, die Nähe des Baltikums und Russland vorbeugende Maßnahmen auf Gotland.

Schweden - Wirtschaft
Nachdem Saab bisher seine Zulieferanten nicht bezahlen konnte, liegt die Produktion nun voraussichtlich bis zum 8. August still und kann erst nach dem Urlaub der Angestellten wieder aufgenommen werden. Nachdem die Bänder dann rund vier Monate still standen, wird es für das Unternehmen, trotz chinesischer Beteiligung, immer schwieriger die steigenden Verluste wett zu machen. Einige der Zulieferer Saabs wurden seit Januar des Jahres nicht mehr bezahlt.


Schweden - Wirtschaft
Obwohl der Autohersteller Saab im vorigen Jahr einen Verlust von drei Milliarden Kronen machte, können sich der frühere Geschäftsführer Åke Jonsson, der Vorstand und vor allem der Noch-Eigner Victor Muller über Bonus-Zahlungen nicht beklagen, denn die Misswirtschaft brachte Jonsson einen Bonus von 1,8 Millionen Kronen und Victor Mullers Management-Firma, über die Muller ebenfalls einen Bonus von 1,8 Millionen Kronen erhielt, weitere vier Millionen. Der Gesamtbonus hat sich innerhalb eines der schlechtesten Geschäftsjahre Saabs nahezu verdreifacht.

Schweden - Verkehr/Freizeit
Noch bevor die Hauptsaison auf Wasser beginnt, musste die schwedische Seerettung bereits 113 Mal ausrücken um Menschen in Seenot zu retten. 54 Einsätze fanden im Skagerrak statt, 42 im Kattegat und in den Inlandseen Vänern und Vättern 20. Im Juli werden diese Zahlen noch erheblich ansteigen, wobei die Einsätze jeweils in kürzester Zeit nötig sind, da Bootsfreunde selbst auf offener See extrem häufig auf die angeratenen Schwimmwesten  verzichten.


Schweden - Gesellschaft/Wirtschaft
Während der letzten drei Jahren ging der Umsatz in Cafés in Schweden um rund 20 Prozent nach oben und erreicht dieses Jahr voraussichtlich einen Gesamtumsatz von vier Milliarden Kronen, was bedeutet, dass jeder Schwede, unabhängig seines Alters, 400 Kronen pro Jahr in einem Café lässt. Diese Entwicklung ist jedoch lediglich das Zeichen einer gesellschaftlichen Veränderung, denn heute trifft man sich zu privaten Gesprächen immer seltener zu Hause, sondern geht dazu immer häufiger in eines der Cafés.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.
Copyright: Herbert Kårlin

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