onsdag, november 29, 2023

Nachrichten, 29. November

Schweden - Politik
Nach Aussagen des schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson hat Jimmie Åkesson, der Vorsitzende der Schwedendemokraten, die schwedische Gesellschaft mit der Forderung gespalten Moscheen abzureißen, da er damit die Bevölkerung dazu zwang Stellung zu nehmen. Um Åkesson jedoch nicht zu verärgern, fügte Kristersson hinzu dass die religiösen Führer in Schweden Verantwortung übernehmen müssen um Intoleranz und Extremismus zu bekämpfen. Wie bedeutend der Extremismus in Moscheen sei, ist Kristersson indes unbekannt.

Schweden - Ernährung/Umwelt
Bei nahezu 80 Prozent der Wildschweine, die im ersten Halbjahr im südlichen Gästrikland erlegt wurden, zeigten Analysen dass sie eine so große Menge an Cäsium aufwiesen dass sie nicht für den menschlichen Genuss geeignet sind. Das nachgewiesene Cäsium geriet 1986 nach dem Kernkraftunfall in Tschernobyl in schwedische Gewässer und belastete auch den Boden der nördlichen Teile Schwedens, und sind weiterhin so verbreitet dass Tiere und Pflanzen noch hohe Werte an Cäsium aufweisen und daher, beim menschlichen Genuss, Krebs verursachen können.

Schweden - Wirtschaft/Umwelt
Der größte finnische Stahlproduzent Outokumpu untersucht gegenwärtig die Möglichkeit des Baus eines Minikernkraftwerks direkt an der schwedischen Grenze bei Haparanda. Das Stahlunternehmen ist der größte Stromverbraucher Finnlands und hofft mit Hilfe des Kernkraftwerks den gesamten Strom für das Unternehmen herstellen zu können. Die Bewohner auf schwedischer Seite zeigen sich von diesem Plan wenig begeistert, denn auch wenn Schweden in Zukunft auf Kernkraft setzen will, so wollen die Bewohner Haparandas kein Kernkraftwerk auf der anderen Seite der Grenze sehen.

Schweden - Gesundheit/Gesellschaft
Nach Informationen des öffentlich rechtlichen Rundfunk Schwedens wurden während der vergangenen Monate immer mehr Arzneimittel über soziale Medien verkauft die zum Gewichtsverlust führen sollen. Auch wenn die Verkäufer versichern dass es sich um offizielle Medikamente handele, so warnt das schwedische Arzneimittelwerk vom Kauf dieser Medikamente, da beim Import dieser Medikamente nicht garantiert werden könne ob es sich um Originale oder verfälschte Medikamente handelt, die allerdings auch lebensgefährlich sein können, falls man sie über längere Zeit hin anwendet.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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