onsdag, november 08, 2023

Nachrichten, 8. November

Schweden - Kriminalität
Nach den gewaltsamen Szenen durch hunderte von Hooligans, die im Mai des Jahres die Fußballarena Tele2 stürmen, versprach der christdemokratische Sportminister Jakob Forssmed dass er in kürze Maßnahmen bekannt geben werde die diese Ausschreitungen unmöglich machen. In den letzten Monaten kam es zwar zu weiteren, wenn auch kleineren, Ausschreitungen, aber zu keinerlei Aussagen und keinen Maßnahmen von Seiten des Ministers. Darauf angesprochen meinte Forssmed nun erneut dass bald Maßnahmen von Seiten der Regierung ergriffen werden, möglicherweise Kameraüberwachung und Zutrittsverbot.

Schweden - Arbeitsmarkt
Die nordschwedischen Gemeinden Boden, Kiruna, Luleå und Skellefteå wollten Arbeitslose der Region Södermanland für die Sommermonate mit kostenloser Reise, Wohnung und Sommerbonus von 10.000 Kronen anlocken um im Sommer genügend Arbeiter zu haben, natürlich auch mit der Hoffnung dass diese Sommerarbeiter auch anschließend weiterhin in den Gemeinden bleiben. Das Ergebnis zeigte schnell dass der Norden Schwedens nicht locken kann, denn für 36 Arbeitsstellen gab es gerade einmal neun Bewerber, und unter diesen wollten lediglich drei weiterhin in einer der Gemeinden arbeiten.

Schweden - Politik/Ausbildung
Bereits jetzt zeigt sich dass in immer mehr Schulen zum Rotstift gegriffen wird um Kosten zu sparen, was sich auch immer deutlicher auf den Unterricht und Hilfsprogramme auswirkt, auch in Fächern wie Mathematik und Schwedisch die verstärkt unterrichtet werden sollen. Die zuständigen Gewerkschaften fordern nun die Regionen und Gemeinden auf statt nur Gelder zu streichen, nun die Überschüsse der vergangenen Jahre einzusetzen um das Schulniveau halten zu können. Bisher kommt jedoch nur eine ablehnende Haltung und sämtliche Verantwortlichen weisen darauf hin dass diese Gelder langsichtig eingesetzt werden müssen, nicht um Lücken zu füllen.

Schweden - Recht/Kriminalität
Nachdem Kriminelle, die an den Grenzen Schwedens immer aggressiver reagieren, hat sich die Direktion des schwedischen Zollamts nun dazu entschlossen dass die kontrollierenden Zöllner in Zukunft während der Kontrollen auch sichtbar Waffen tragen dürfen, was bisher grundsätzlich verboten war. Insbesondere bei der Beschlagnahmung von Waffen und Drogen sollen die Zöllner Waffen tragen, in der Hoffnung dass hierdurch Angriffe von Kriminellen vermieden werden können. Diese Entscheidung soll jedoch erst im kommenden Jahr in Kraft treten.

Schweden - Kriminalität/Strafvollzug
Da die schwedischen Gefängnisse überbelegt sind, versucht der schwedische Strafvollzug nun möglichst viele der Gefangenen in Wiedereingliederungswohnungen unterzubringen, also in minimal eingerichteten Wohnungen, wo sie auf eine normales Leben angepasst werden sollen, durch Gespräche, soziales Zusammenwirken und Gesprächen mit Sozialarbeitern. Nach dem Strafvollzug ist diese Lösung optimal, da Strafgefangene bei der Entlassung oft weder eine Wohnung, noch ein Einkommen oder eine psychologische Unterstützung haben und aus diesem Grund sehr häufig rückfällig werden.

Weitere Information stehen der Presse unter Pressedienste und Presseinformationen zur Verfügung.

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